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Relegation: In Wenighösbach spielen zwei A-Klasse-Vizemeister um den Aufstieg in die Kreisklasse 113-Tore-Hörsteiner gegen Stehauf-Rothenbucher

Relegation 1 Min.

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Manch­mal ist die Re­le­ga­ti­on um den Ver­b­leib oder den Auf­s­tieg in ei­ne Fuß­ball­klas­se ein lan­ger Weg. Der Auf­s­tieg in die Kreis­klas­se zwi­schen den Zweit­plat­zier­ten der A-Klas­se 1 (SV Hör­stein) und A-Klas­se 3 (TSV Ro­then­buch) ist ein ech­tes End­spiel. Denn der Sie­ger aus die­ser Be­geg­nung, die am Don­ners­tag um 17.30 Uhr in We­nig­hös­bach statt­fin­det, darf im kom­men­den Jahr ei­ne Li­ga höh­er an­t­re­ten.
Der Verlierer hingegen ist noch nicht ganz weg vom Fenster, sondern kann sich noch gegen einen der anderen drei Verlierer behaupten.
Trotz Punktabzug vorne
Diesen Marathon wollen beide Mannschaften vermeiden. Für die Rothenbücher kommt diese Aufstiegschance am Ende doch ein wenig überraschend, denn sie hatten einen empfindlichen Punkteabzug während der Saison zu verkraften, haben sich aber nie aufgegeben.
»Können entspannt antreten«
»Wir können da ganz entspannt antreten, denn nach diesem Jahr kannst du eigentlich nur noch gewinnen«, bringt es TSV-Pressesprecher Steffen Stegmann auf den Punkt. Zumal die Mannschaft in der Rückrunde »Meister« wurde und die vergangenen drei Spiele nicht nur gewann, sondern bei einem Gegentor auch die Abwehrreihe stark agierte. Das wird auch diesmal notwendig sein, denn der SV Hörstein hat mit 113 Toren in 26 Spielen bewiesen, dass in der Offensive Qualität steckt.
»In diesem Zusammenhang darf nicht vergessen werden, dass wir auch nur 22 Gegentreffer hinnehmen mussten. Wir haben großen Respekt vor Rothenbuch, wenn du acht Punkte abgezogen bekommst und dann oben mitspielst, hat das schon Aussagekraft«, formuliert es Hörsteins-Pressesprecher Andreas Wenzel.
Zumindest in diesem Punkt sind sich die beiden Vereine einig, denn Respekt hat auch Rothenbuch: »Hörstein ist auf jeden Fall das schwerste Los, das wird ein hartes Stück Arbeit«, ist sich Steffen Stegmann sicher.
Zweikampf mit Eichenberg
Hörstein lieferte sich die gesamte Saison über einen Zweikampf mit Eichenberg und am Ende waren sie punktgleich, verloren aber den direkten Vergleich (1:1 und 1:3). »Vor acht Jahren habe ich hier angefangen und wir waren viermal in der Relegation, bisher hat es nie gereicht«, hat Andreas Wenzel keine guten Erfahrungen.
Neben dem gegenseitig bekundeten Respekt, haben beide Vereine noch drei Gemeinsamkeiten. Zum ersten können beide Trainer aus dem Vollen schöpfen, kein Spieler ist derzeit verletzt. Zum zweiten sind sich beide Pressesprecher einig, wenn sie sagen: »Es wird schwer, aber wir packen das.« Interessant ist auch, dass noch nicht vor allzu langer Zeit beide Mannschaften im Hinblick der Vorbereitung in der Winterpause schon ein Freundschaftsspiel absolvierten. Vor rund drei Monaten gewannen da die Rothenbucher mit 3:1. Hier herrscht zum dritten Mal Einigkeit, wenn von beiden Lagern gesagt wird, »dass dies eben ein Freundschaftsspiel war, und jetzt ist es ein erstes Endspiel«. Carsten Maier
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