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Einziger Erklärungsversuch: Nach den zurückliegenden Vorbereitungswochen seien die Spieler »im Kopf und in den Beinen müde«. Die Osthessen, die schon beim Aschaffenburger Ligakonkurrenten Schweinfurt mit 4:0 gewonnen hatten, zeigten sich entschlossener und aggressiver, attackierten früh und kamen so in der ersten Halbzeit zu schnellen Toren. Nach dem 0:3-Pausenstand konnte Kapitän Simon Schmidt mit einem Foulelfmeter den einzigen Viktoria-Treffer erzielen.
Nicht leichter wurde die Aufgabe für die Mannschaft von Trainer Jürgen Baier, nachdem Björn Schnitzer in der 30. Minute wegen Undiszipliniertheiten mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde.
In den Spielen gegen Worms, Offenbach und Lehnerz kassierte der Regionalligist zwölf Tore. Löhr sieht die Probleme aber nicht vordringlich in der Abwehr. »Wir haben generell Defizite in der Rückwärtsbewegung, da wird zu langsam umgeschaltet«, nimmt er Mittelfeld und Angriff in die Pflicht.
Gegen die Hessen musste Baier zudem auf die etatmäßig für die Regionalliga vorgesehenen Torhüter Stefan Steigerwald (Ödem im Sprunggelenk) und Nemanja Saula (Grippe) verzichten. Mit Jan Biggel, Daniel Cheron, Fabian Galm und Zamir Daudi fielen weitere Defensivkräfte aus, für Neuzugang Jonas Fritsch liegt noch keine Spielberechtigung vor.
»Vielleicht kommt so eine Leistung zum richtigen Zeitpunkt«, hofft Löhr. »Der Trainer wird daraus seine Schlüsse ziehen.« Klaus Gast
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