So auch im Finale. Hier hatte es gegen Ausrichter Sportfreunde Seligenstadt nach 90 Minuten 0:0 gestanden. In der anschließenden Lotterie vom Punkt patzten bei den Sportfreunden Kouami Edem Dameida und Yves Böttler. Am Ende hieß es 4:2 für den Außenseiter.
Lars Schmidt ist zufrieden
»Es waren gute Test, die uns weiterbringen. Wir haben viel an unserer Defensive gearbeitet, das hat schon ganz ordentlich funktioniert«, war Seligenstadts Trainer Lars Schmidt trotz der Niederlage zufrieden.
Platz drei sicherte sich der FC Bayern Alzenau. Die Unterfranken schlugen die SG Bad Soden mit 4:1 (1:1). Torjäger Salvatore Bari gelang die Führung (17.), die SG konnte überraschend durch Kevin Paulovitsch ausgleichen (21.). In der zweiten Hälfte rückten Fabian Bäcker (65.), Kristijan Bejic (75.) und Rico Kaiser (85.) die Verhältnisse wieder zurecht. FCB-Trainer Angelo Barletta war dennoch sauer: »Wie wir an den beiden Tagen aufgetreten sind, hat mir nicht gefallen. Das war sehr lethargisch und es hat die richtige Einstellung gefehlt.«
Am Samstag hatte Neu-Isenburg den Alzenauern im Elfmeterschießen den Weg ins Finale verbaut. Nach 90 Minuten hatte der Tabellenzweite dem Hessenligisten ein 1:1 abgetrotzt. Nach der Führung des Favoriten durch Marcus Auer gelang Luca Lippert mit dem Schlusspfiff der Ausgleich.
Im Anschluss hatte Seligenstadt gegen Bad Soden leichtes Spiel. Die Hausherren gewannen nach den Treffern von Carlos MacCrary, Dalmeida, Kevin Hillmann sowie dem Doppelpack des wiedergenesenen Böttler mit 5:0.
»Es waren insgesamt rund 200 Zuschauer hier. Ich denke, dass wir damit zufrieden sein können. Für die Mannschaften war es noch einmal eine ordentliche Standortbestimmung«, war Hermann Deutschbein (Spielausschuss Spfr. Seligenstadt) mit dem Turnierverlauf zufrieden. Achim Dürr