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2. Fußball-Bundesliga: Das Jahr 2016 ist für die Würzburger Kickers vorzüglich - und bürdet eine tückische Fallhöhe auf Schwarzmalen in allen Farben

2. Bundesliga 2 Min.

SV Sandhausen - Würzburger Kickers
Nicht nur Buddha ruht lächelnd in sich: Kickers-Trainer Bernd Hollerbach hat ein tolles Jahr hinter sich. Foto: U. Anspach (dpa)
Foto: Uwe Anspach (dpa)

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De­mut. Her­kunft. Stolz. Bernd Hol­ler­bach sprach im Ab­strak­ten. Der Trai­ner der Würz­bur­ger Ki­ckers war im Pres­se­raum am Dal­len­berg wie­der in sei­nem Ele­ment. Das heißt: Rhe­to­rik­kunst ers­ter Gü­te.

Folgte man Hollerbachs Einlassungen, seinen mit Bedacht gewählten, in ruhigem Ton vorgetragenen Worten, so konnte man seine Freude allenfalls erahnen. Hollerbach saß beinahe stoisch auf dem Podium, richtete den Blick nach unten und zeigte in der Mimik keine Regung. In Überschwang verfiel dieser stets nüchterne Mann jedenfalls nicht - nicht einmal nach diesem furiosen 3:0 gegen den großen VfB Stuttgart, in dem Würzburgs vortreffliches Kalenderjahr gegipfelt war.
Die Kickers haben ein Fußballjahr hinter sich, dem ausschließlich Superlative gebühren: die Aufholjagd in der 3. Liga, der Aufstieg in der Relegation gegen den MSV Duisburg und schließlich die brillante Hinserie im Unterhaus. Hollerbach erklärt: »2015 haben wir gedacht, dass es nicht mehr besser geht. 2016 haben wir noch einen draufgesetzt.« Der Trainer sagt das gemäß seines Naturells ohne jede Spur von Euphorie. Dabei gäbe es durchaus Anlass hierzu.
Ein Wunder in der Provinz
Schon der Durchmarsch in die 2. Liga kam beinahe einem Wunder gleich - inmitten einer lange Zeit biederen Fußballprovinz. Die erste Saisonhälfte im Unterhaus aber setzt dem Ganzen vorläufig die Krone auf. 27 Punkte und Platz sechs - ein höchst imponierender Zwischenstand. Trotzdem verkündet Hollerbach: »Wir bleiben demütig.«
Der Trainer ist rhetorisch höchst begabt - und inszeniert seine Kickers in der Öffentlichkeit als kleine Nummer. Das entbehrt freilich nicht einer Grundlage: Der FWK zählt zu den Kleinen im Klassement. Dennoch ist man bisweilen versucht, ihm zuzurufen: Wo ist die breite Brust? Hollerbach ist notorisch besorgt, er beherrscht das Schwarzmalen in allen Farben - mal verhüllt in einer Lobeshymne auf den Gegner, mal in Zurückhaltung in Bezug auf die eigene Mannschaft. Im Grunde aber ist Hollerbach doch überzeugt, dass zum Ende seiner Schwarzmalerei alles hell wird. Schließlich hat Würzburg mehrmals nachgewiesen, dass es imstande ist, allen Mitstreitern im Unterhaus die Stirn zu bieten.
Eine Frage ist ungeklärt
Trotzdem tut er gut daran, keine großen Töne zu spucken. Nicht zuletzt, weil eine Frage noch nicht geklärt ist: Was passiert, wenn das Team seine erste längere Leistungsdelle unter Hollerbach hat?
Als Würzburgs Coach nach dem Sieg zum Jahresabschluss gegen Stuttgart gefragt wurde, was die 27 Zähler für den Klassenerhalt bedeuten, hätte er über die exzellente Halbserie referieren können -  mit dem Hinweis, dass man dem Verbleib im Unterhaus recht nahe sei. Doch die Antwort, die er gab, trieb selbst VfB-Trainer Hannes Wolf im Presseraum auf der anderen Seite des Podiums ein mildes Schmunzeln ins Gesicht. Denn Hollerbach sagte trocken: »Dass wir noch 13 brauchen.«
Kaum ein Anhänger bezweifelt den Erwerb dieser Punkte. Das schafft eine tückische Fallhöhe. Mit der Hinserie hat sich Würzburg in eine tabellarisch günstige, gleichwohl aber auch undankbare Position gebracht, denn von nun an können die Kickers fast nur noch verlieren - deshalb sagt Hollerbach: »Wir haben noch rein gar nichts erreicht. Am 28. Januar geht es gegen Braunschweig wieder bei null los.«
Sebastian Leisgang

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