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Pokal-Sensationen: Nur Hoffnungsschimmer für den Osten

Leipzig (dpa) 2 Min.

Erfolgserlebnis
Diego Demme und RB Leipzig warfen den SC Paderborn aus dem DFB-Pokal. Foto: Hendrik Schmidt
Foto: Hendrik Schmidt (dpa-Zentralbild)

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Auferstehung der Ostclubs? Wohl kaum. Doch zumindest Aufbruchstimmung herrscht bei den Pokalhelden aus Sachsen und Sachsen-Anhalt. Viele Clubs denken um, setzen auf junges und hungriges Personal. Die besten Möglichkeiten aber hat für die jüngere Zukunft RB Leipzig.

Für gleich vier Bundesligisten war im leidgeprüften deutschen Fußball-Osten Endstation im DFB-Pokal. Doch was bleibt von den Überraschungen?

Für die drittklassigen Traditionsclubs Dynamo Dresden und Chemnitzer FC sowie für den Viertligisten 1. FC Magdeburg sind die Erfolge zunächst nicht mehr als ein Hoffnungsschimmer beim x-ten Neuanfang. Dagegen garantieren die Millionen von Clubbesitzer Dietrich Mateschitz, dass Zweitliga-Aufsteiger RasenBallsport Leipzig auf Dauer die besten Perspektiven zwischen Ostsee und Erzgebirge hat.

Das ständige Bestreben um einen Aufstieg in den höherklassigen Fußball oder gegen den Abstieg bleibt für die einstigen Ost-Spitzenclubs eine Gratwanderung. Zweitligist FC Erzgebirge Aue, der in der ersten Pokalrunde beim in die Regionalliga abgerutschten ehemalige Europacup-Finalist FC Carl Zeiss Jena 1:0 gewann, hält seit Jahren mit einem der geringsten Etats immer wieder die Klasse. Dagegen spielen Dynamo Dresden (2:1-Sieger gegen Schalke), der Chemnitzer FC (besiegte im Elfmeterschießen Mainz 05) und Energie Cottbus (scheiterte knapp am HSV) nun in Liga drei.

Zwar haben Vereine wie Hansa Rostock und der FC Energie mit ihrer ehemaligen Erstliga-Zugehörigkeit schon bewiesen, dass auch wirtschaftliche Nachteile auszugleichen sind. Doch die Kluft ist seitdem noch größer geworden im deutschen Profifußball. Daran werden auch die 268 000 Euro, die für das Erreichen der zweiten Pokalrunde in die Clubkassen gespült werden, nichts ändern.

So scheint der spezielle Club RB Leipzig als einziger in der Lage, die Beletage im Fußball zu erreichen. Das machte nicht nur der 2:1-Pokalerfolg nach Verlängerung gegen den Erstligisten SC Paderborn deutlich. Der geplante Weg des von Red Bull unterstützten Clubs scheint unaufhaltsam zu sein. Von den kostspieligen Neuverpflichtungen spielte gegen den Erstliga-Aufsteiger nur Weltmeister-Bruder Rani Khedira mit. Und die Transferperiode ist mit Blick auf die Torhüterfrage noch nicht abgeschlossen.

Ein Modell für die Traditionsclubs im Osten kann RB Leipzig aber nicht sein. Der Pokal-Coup der Dresdner ist ein erster Ausdruck des Umdenkens in der Vereinsphilosophie. Nach dem Zweitliga-Abstieg gab es - wie auch in Cottbus - einen kompletten Umbruch. Der im Februar neu installierte Sportdirektor Ralf Minge lotste Stefan Böger an die Elbe, der zuvor sechs Jahre lang die U16 und U17 des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) trainierte. Mit einer völlig umgekrempelten Mannschaft (19 Abgänge, 16 Neuzugänge) warfen seine Youngster den Champions-League-Teilnehmer Schalke 04 aus dem Pokal.

«Wir legten bei den Verpflichtungen viel Wert auf die Charaktere der Spieler», meinte Böger. Junge, hungrige Spieler, die zu 70 Prozent alle aus der Regionalliga kamen und teilweise die DFB-Nachwuchs-Teams durchlaufen haben - dazu die Mischung mit den erfahrenen Cristian Fiel, Nils Teixeira, Marco Hartmann und Benjamin Kirsten. Das Konzept der in der 3. Liga noch ungeschlagenen Dresdner scheint aufzugehen.

Dank der Pokaleinnahmen will Dynamo noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. «Wir wollen unten auf dem Platz für leidenschaftlichen Fußball sorgen, füreinander da sein - das ist unser primäres Ziel. Wir wollen die Zuschauer mit unserem leidenschaftlichen Fußball ins Stadion zwingen», betonte Dynamo-Verteidiger Teixeira.

Auch in Chemnitz und Magdeburg, 1974 der einzige Europapokalsieger aus der ehemaligen DDR, setzt man plötzlich auf «jung und hungrig», nachdem man zuletzt immer wieder satte Spieler aus höheren Ligen für viel Geld verpflichtet hatte. Die Magdeburger, die den FC Augsburg beim 1:0 kaum zur Entfaltung kommen ließen, verpflichteten zu Saisonbeginn Jens Härtel, der zuvor als Trainer die U19 von RB Leipzig zum Aufstieg führte.

Chemnitz, letztes Jahr selbst ernannter Aufstiegskandidat, lernte ebenfalls aus den Fehlern der Vergangenheit. Ex-Hertha-Trainer Karsten Heine baute um den Drittliga-Rekordtorschützen Anton Fink eine homogene Truppe zusammen und überraschte mit soliden Tugenden den FSV Mainz in einem irren Spiel mit 5:4 im Elfmeterschießen. Und zumindest in der 2. Pokalrunde können die Chemnitzer genau wie Dresden, Magdeburg, Leipzig und Aue nochmal für Aufmerksamkeit sorgen.

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