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«Megastolzer» Löw preist seine Fußball-Prinzen

St. Petersburg (dpa) 3 Min.

Ankunft
Gruppenfoto zum Abschluss einer erfolgreichen Confed-Cup-Reise.
Foto: Arne Dedert
Confed-Cup-Sieger
Das DFB-Team um Bundestrainer Joachim Löw (M.) ließ sich nach dem Gewinn des Confederations Cup feiern.
Foto: Martin Meissner
Jubel
Grenzenloser Jubel nach dem Schlusspfiff: Emre Can und Lars Stindl feiern den Finalsieg.
Foto: Christian Charisius
Julian Draxler
Julian Draxler wurde als bester Turnierspieler ausgezeichnet.
Foto: Ivan Sekretarev
Timo Werner
Timo Werner erhielt den Goldene Schuh des besten Torschützen.
Foto: Marius Becker
Konfettiregen
Mit dem goldenen Konfettiregen startete die Partynacht der deutschen Mannschaft in St. Petersburg.
Foto: Christian Charisius

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Ab in den Urlaub. Auf dem Rollfeld des Frankfurter Flughafens endet der mit dem Confed-Cup-Pokal gekrönte Weg des Perspektivteams von Joachim Löw. Auch ohne alle Promi-Weltmeister heißt es ein Jahr vor der WM: «Deutschland ist immer noch die beste Mannschaft der Welt.»

Nach dem gemeinsamen Schlussbild der Confed-Cup-Crew mit dem Goldpokal auf der Gangway des Charterfliegers hatten Joachim Löws übermüdete Fußball-Prinzen nur noch einen Gedanken: Ab in den Urlaub!

Noch auf dem Rollfeld des Frankfurter Flughafens trennten sich vier Wochen nach dem Start eines einzigartigen deutschen Turnier-Abenteuers die Wege jener 21 Perspektivspieler, die in Russland für den Weltmeister die Titelspur für das nächste Championat 2018 gelegt haben. «Vor allem die Konstellation, dass wir noch nie zusammengespielt haben, macht diesen Titel so besonders», resümierte der gerade 23 Jahre alte Kapitän Julian Draxler.

Nach der kurzen Siegernacht in der ehemaligen Zarenstadt St. Petersburg fielen etliche Partymacher auf dem ruhigen Rückflug in einen kurzen Schlaf. Nur 14 Stunden nach dem mit Leidenschaft, Kampfgeist und Lars Stindls Tor erzwungenen 1:0 im hitzigen Finale gegen Chile endete der Sommereinsatz der 21 verschworenen Überraschungssieger unspektakulär ohne offiziellen Empfang.

Beim Feiern zeigten die erfrischenden Siegertypen um den Party-Taktgeber Joshua Kimmich in der Nacht zuvor, dass sie das Zeug zu Weltmeistern haben. Das mehr als konkurrenzfähige und in seinem Auftreten so sympathische Team auf Zeit war ein vorbildlicher Deutschland-Botschafter in Russland. «Ich bin megastolz auf diese Mannschaft», schwärmte der Bundestrainer nach einem «magischen Spiel». Nicht nur Teammanager Oliver Bierhoff hatte Löw den «Spaß» angemerkt, «mal wieder mehr zu coachen». Mehr, als das bei den ausgelernten Könnern wie Neuer, Kroos, Boateng und Co. nötig ist.

Mit dem Siegerpokal in der Hand schlenderte Löw nach dem finalen Kraftakt am Sonntagabend durch die Katakomben des Krestowski Stadions und lächelte selig. Der anfangs belächelte Confed Cup hatte plötzlich höchste Bedeutung. «Arturo Vidal hat vor dem Endspiel gesagt, die Chilenen wollen den Pokal gewinnen. Dann seien sie die beste Mannschaft der Welt. Deutschland ist immer noch die beste Mannschaft der Welt im Moment nach dem Weltmeistertitel 2014 und diesem Cup», verkündete Löw vor der versammelten Weltpresse.

«Dass es gerade diese Jungen geschafft haben, diesen Titel zu gewinnen, ist etwas Historisches und Einmaliges in der deutschen Geschichte», schwärmte der Bundestrainer. Als Löw sein Loblied anstimmte, war seine euphorisierte Boygroup angeführt von Emre Can und Kimmich in die Pressekonferenz gestürmt und bespritzte auch ihren Chef auf dem Podium mit Sekt und Bier. «Die Nummer 1, die Nummer 1, die Nummer 1 der Welt sind wir», schmetterten die Akteure in ihrer verschwitzten Spielkleidung. «Campeones, Campeones», hallte es auf Spanisch durch den Kabinentrakt, mit schönen Grüßen an die Chilenen.

Für Löw ist das anfangs kritisierte Confed-Cup-Projekt punktgenau aufgegangen. Die oberste Priorität für ihn hatte, Spieler Richtung WM 2018 weiterzuentwickeln. «Alle Spieler, die jetzt dabei waren, haben eine bessere Position als vor dem Confed Cup», sagte der 57-Jährige.

Im Handgepäck nach Frankfurt befanden sich neben dem Siegerpokal auch der Goldene Ball für Julian Draxler als bester Turnierspieler und der Goldene Schuh für Topscorer Werner, der vor den ebenfalls dreifachen Turniertorschützen Lars Stindl und Leon Goretzka diese persönliche Trophäe abräumte. Der Gladbacher Stindl war als Torschütze aber der größte der 13 eingesetzten Finalsieger. «Insgesamt war auch das Tor eine Mannschaftsleistung, das spiegelt das ganze Turnier wieder», sagte der 28-Jährige. Bierhoff wählte Worte mit Pathos: «Wenn man den Adler auf der Brust hat, werden besondere Energien freigesetzt.»

Es war am Ende kein Turnierchen mehr, das da gewonnen wurde, auch wenn bei einer Weltmeisterschaft viermal so viele Teams mitspielen und dann Topnationen wie Brasilien, Argentinien, Italien, Spanien, Frankreich als Gegner erwartet werden. «Natürlich ist eine WM eine andere Nummer», sagte Weltmeister Shkodran Mustafi. Trotzdem fühle sich «jeder Titel geil an». Schalkes Goretzka verspürte auch Genugtuung: «Das Schöne ist, dass wir die vielen Kritiker, die die Nominierung skeptisch gesehen haben, vom Gegenteil überzeugt haben.»

Nach der reichen Sommerernte des DFB mit dem ersten Confed-Cup-Titel und dem EM-Triumph der U21-Junioren in Polen ist die Lust auf die WM 2018 geweckt - und auch die Erwartungshaltung. «Deutschland gehört doch immer zu den Favoriten, ganz egal, zu welchen Turnieren wir gehen», äußerte Löw gelassen zum Druck. Zugleich stellte er fest: «Der Confed-Cup-Sieg und die U21-EM sind ja keine Garantien, um Weltmeister zu werden. Bei einer WM muss alles passen, man muss fast Unmenschliches leisten. Wir wissen damit umzugehen, als Favorit oder Mitfavorit zu einem Turnier zu fahren», sagte der Bundestrainer.

Nach dem Urlaub geht es erstmal in den Endspurt der WM-Qualifikation. Die Mixtur des Nationalteams wird sich verändern. «Jogi hat eine reiche Auswahl», sagte Bierhoff mit Blick auf die Nominierung für die Punktspiele Anfang September in Tschechien und gegen Norwegen. «Es gibt wenig Unantastbare», erklärte der Manager. Löw hat ein Füllhorn an potenziellen Weltmeistern. Er muss nun die richtige Mischung aus Etablierten und jungen Wilden finden - fürs nächste Happy End 2018. «Dann müssen wir wieder hart um diesen Pokal kämpfen», sagte Löw, als er sich die Trophäe nach dem Chile-Spiel schnappte und verschwand.

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