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German Wundermann Klopp gibt sich bescheiden

FC Liverpool 2 Min.

Demut
Liverpools neuer Trainer Jürgen Klopp gab sich auf der Pressekonferenz bescheiden. Foto: Phil Richards
Foto: Phil Richards (EPA)

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Jürgen Klopp wirkt verändert. Im Gesicht schlanker, die Haare kürzer, der Bart frisch gestutzt. Zeigen vier Monate Auszeit ihre Wirkung? Es ist ein bescheidener Klopp, «ein Durchschnittstyp», der sich in Liverpool präsentiert.

Jürgen Klopp spricht Englisch - und das tut er eloquent und fehlerfrei. Er zeigt nicht einen Hauch von Scheu.

Der FC Liverpool, Freitagmorgen - es sind heilige Hallen des englischen Fußballs. Der Ex-Dortmunder wird als neuer Trainer vorgestellt. Der Mann, der den Verein aus dem Tal der Tränen führen soll. Doch Klopp, der große Kommunikator, übt sich erst mal in Bescheidenheit. «Glaubt irgendeiner in diesem Saal, dass ich Wunder vollbringen kann?» 

Klopp, der Medienmann, weiß sehr genau, was er am ersten Tag in Liverpool zu tun hat: Bloß keine frechen Sprüche, erst einmal die übergroßen Erwartungen abbauen. Ein bisschen Demut tut da immer gut. Schließlich steht Liverpool derzeit auf Platz zehn der Tabelle, die Konkurrenz ist beinhart, ein Herkules-Job.  

Mehrmals bittet er vor den versammelten Journalisten um Geduld. Dass man ihm doch bitte erstmal ein bisschen Zeit gebe, bis er und sein neues Team den rechten Rhythmus gefunden haben. Das klingt beinahe rührend. Genauso wie: «Ich komme aus dem Schwarzwald, ich bin ein Durchschnittstyp.» Um dann in Anlehnung an José Mourinhos eigenwillige Selbstbezeichnung als «The Special One» anzufügen: «I am the Normal One.»

Dass die englischen Medien unerbittlich sind, weiß der Neue aus Dortmund natürlich genau. Schon an Tag Eins spürt er die ersten kleinen Spitzen, genüsslich beschreiben die Zeitungen ihn als den «21 Millionen Pfund Mann». Für drei Jahre ist er engagiert, sieben Millionen per annum. Wer soll da nicht haushohe Erwartungen hegen dürfen? 

Auch äußerlich wirkt Klopp verändert. Hat er abgenommen, ist er im Gesicht nicht schlanker geworden? Die Haare sind kürzer, der Bart säuberlich gestutzt. Der neue Mann will seriös wirken.

Konkreten Fragen nach seinen Plänen weicht er aus, fast scheint es, als wolle er lieber über anderes als Fußball reden. Vermutlich will er sich nur nicht in die Karten schauen lassen. Was soll er auch sagen, der Neuankömmling?

Er sagt, das Team habe er noch gar nicht länger getroffen. Ansonsten bleibt er wolkig: «Wir wollen unser Spiel spielen... Wir wollen sehr emotionalen Fußball spielen», verspricht er. «Aber bitte vergleichen Sie nicht immer», beschwört er die Presse. Der Wundermann aus Germany muss sich erst mal kleiner machen als er ist.

So richtig aufzublühen scheint Klopp erst, als er von seiner Auszeit vom Fußball erzählt. «Ich bin jetzt 48, die meiste Zeit in meinem Leben habe ich kein Geld gehabt, um Ferien zu machen, später hatte ich dann nicht die Zeit.» Das sind sehr persönliche Töne, die andere Trainer meist partout meiden. Mit der Familie sei er unterwegs gewesen, habe viel gesehen, auch ein paar Mal Fußball, berichtet der Newcomer. 

Klopp, der Ausnahmetrainer, der Mann des Vollgasfußballs, hat seinen ersten Tag in Liverpool mit Bravour überstanden. Die Botschaft des Tages heißt: «Ich bin relaxed», bereit für den Neuanfang.

Doch Klopp weiß, die sorglosen Tage werden nicht lange anhalten. Am 17. Oktober werden ihn die Fußball-Realitäten wieder einholen. Dann empfängt Tottenham Hotspur den FC Liverpool - das erste Match ist gleich ein Auswärtsspiel. In der Hauptstadt London.

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