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«Wenn die Bayern weiter zu den drei, vier besten Teams Europas gehören wollen, geht kein Weg daran vorbei, dass sie irgendwann bei den ganz großen Transfers mitspielen müssen», sagte der inzwischen 48 Jahre alte Kahn dem «Kicker». Als Reaktion auf die aktuell kursierenden Transfersummen rund um den 222-Millionen-Euro-Wechsel Neymars von Barcelona nach Paris hatte schon Kahns früherer Mitspieler Effenberg die Münchner vor zu viel Sparsamkeit gewarnt.
Die Münchner Vereinsbosse hatten zuletzt wiederholt deutlich gemacht, die derzeit teils aufgerufenden Beträge für neue Spieler nicht bezahlen zu wollen. «Wir wollen das nicht, wir können das auch nicht», hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge etwa in einem Interview gesagt und resümiert: «Das ist auch in Ordnung so.»
Als Folge dieser Politik droht den Bayern, dass sie bald nur noch kleine Chancen gegen finanzstarke Vereine in der Champions League haben. Kahn glaubt aber nicht, dass sich die Münchner mit der Bundesliga-Dominanz zufrieden geben. «Das werden sie nicht tun», sagte er. «Und wenn es mit den jetzigen Mitteln nicht mehr geht, denken sie um und werden ihre finanzielle Stärke ausspielen.»
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