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«Das wäre eine sehr harte, aber sehr konsequente Entscheidung», erklärte Clubchef Klaus Filbry. Nach dem Vorstoß des kleinsten Bundeslandes, den Fußball an den Kosten für Polizeieinsätze zu beteiligen, könnte der DFB bei seiner Präsidiumssitzung über eine örtliche Verlegung der Partie am 14. November entscheiden. Einen Medienbericht, dass Bremen das Spiel bereits definitiv nicht ausrichten werde, bestätigte der Verband auf Anfrage nicht.
Werders Clubchef Filbry äußerte Verständnis, sollte es zu diesem Schritt kommen. «Natürlich muss der Verband die Zusammenarbeit mit einem Partner überdenken, der in dieser Weise auf Konfrontation geht», sagte er. «Bitter ist es, dass am Ende vor allem die Fußballfans, aber auch Werder Bremen genauso wie die mittelständische Wirtschaft und der Tourismus der Region die Konsequenzen des politischen Alleingangs tragen müssen.» Für den Verein, der zusätzliche Kosten durch die Pläne des Bremer Senats befürchtet, wäre der Verlust des EM-Qualifikationsspiels keine große Überraschung. «Das sind genau die Auswirkungen, vor denen wir unsere Ansprechpartner in der Bremer Politik in den letzten Monaten gewarnt hatten», sagte Filbry. Werders Geschäftsführung hatte schon am Vortag das Vorhaben des Bremer Senats heftig kritisiert.
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