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27. Meisterschaft: Rummenigge als Bayerns Party-Animateur

Wolfsburg (dpa) 3 Min.

Deutscher Meister
Der FC Bayern hat zum 27. Mal die deutsche Meisterschaft gewonnen.
Foto: Swen Pförtner

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Die frischen Enttäuschungen in Champions League und Pokal wirken auch beim 27. Meistertitel des FC Bayern nach. So richtig feiern wollten die Spieler zunächst nicht. Es war Vorstandsboss Rummenigge, der zur Party animierte und versuchte, die Ansprüche etwas tiefer zu hängen.

Die 27. Meisterfeier des ewigen Champions FC Bayern kam mühsam in Gang. Nach leidvollen Wochen in Europas Königsklasse und dem DFB-Pokal musste Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge den Party-Animateur spielen.

«Das ist nichts Normales, das ist schon etwas Außergewöhnliches», sagte Rummenigge, nachdem ein weiterer Rekord der Bayern durch das viel zu leicht erscheinende 6:0 (3:0) beim VfL Wolfsburg eingefahren war. «Ich bin in zehn Jahren als Spieler für die Bayern zweimal Meister geworden. Diese Mannschaft jetzt fünfmal in Folge. Das ist unglaublich.»

Auch die Spieler schienen sich anfangs gegenseitig daran erinnern zu müssen, dass Meisterfeiern auch für Deutschlands Rekordchampion keine Routine sein sollten. «Es ist nicht selbstverständlich, dass man jedes Mal deutscher Meister wird», sagte Bayern-Kapitän Philipp Lahm. Die Kollegen Mats Hummels und Thomas Müller äußerten sich ähnlich.

Nach den schmerzhaften Enttäuschungen mit zwei verspielten Titeln in kürzester Zeit wollte unmittelbar nach dem Abpfiff kein Überschwang aufkommen. Kein Jubel, nur ein wenig Abklatschen - so hatten die Münchner Stars drei Tage nach dem bitteren Pokal-Aus gegen Borussia Dortmund auf die vorzeitige Meisterschaft auf dem Rasen reagiert.

Im Kabinentrakt wirkten die meisten Gesichter später fast stoisch. Die Party in der Umkleide mit nur einer Kiste Weißbier hielt sich dem Vernehmen nach in Grenzen. «Ich habe versucht, etwas zu bekommen. Aber nix - keine Pizza, kein Gin Tonic», berichtete Hummels im Spaß. Der Nationalverteidiger musste bis zum schnellen Rückflug nach München auf entsprechende Annehmlichkeiten warten.

Im Charterflieger zurück nach Bayern wurde bereits gesungen. Und in der Nacht gab es dann noch eine interne Feier im Lokal von Promi-Koch Alfons Schuhbeck in der Münchner Innenstadt. Die schleppende Party, genauso wie die Vehemenz, mit der der fünfte Titel am Stück in Wolfsburg eingefahren wurde, verdeutlichten anschaulich: Dieser Titel ist für die meisten auch beim FC Bayern nur Balsam für die Seele.

Rummenigge, der das erste Meisterbier noch während des Spiels auf der Tribüne gekippt hatte, wehrte sich aber nach Kräften gegen diesen Eindruck. «Wir sind total happy! Wir haben nicht diesen arroganten Anspruch, jedes Jahr das Triple zu gewinnen», befand Rummenigge: «In dieser Republik wären 17 andere Mannschaften heute extrem zufrieden. Bei Bayern München muss es dann auch der Anspruch sein, dass wir zufrieden sind und den Meistertitel nicht als Trostpreis abtun.»

Das Ausscheiden in der Champions League und die unnötige Pleite gegen den BVB wirken jedoch nach. «Die Saison war okay mit einem Titel. Aber dass wir uns mehr vorgenommen haben, ist auch klar», sagte Kapitän Lahm, der am Saisonende mit seinem achten nationalen Meistertitel abtritt und damit in einer Reihe mit den Bayern-Legenden Bastian Schweinsteiger, Oliver Kahn und Mehmet Scholl steht.

«Man muss nicht drum herumreden, dass wir in den anderen Wettbewerben gerne erfolgreicher gewesen wären», gestand Hummels nach dem Torfest von Robert Lewandowski (2), David Alaba, Arjen Robben, Thomas Müller und Joshua Kimmich. Umso entschlossener schien die Wucht, mit der auch Bayern-Coach Carlo Ancelotti nach seinem ersten Titel in Deutschland griff, nachdem Verfolger Leipzig zuvor gegen Ingolstadt gepatzt hatte und die Chance schon in Wolfsburg da war. «Er wollte das Ding heute unbedingt holen», berichtete Hummels über den nach den verspielten anderen Titeln angeschlagen wirkenden Italiener. Hummels etwa musste und sollte spielen, obwohl beim früheren Dortmunder «körperlich eigentlich so gar nix mehr ging nach Mittwoch».

Ancelotti schien Unruhe im Bayern-Umfeld sofort ersticken zu wollen. «Das war wirklich wichtig. Für mich, für die Spieler, den Club, die Fans», sagte der Italiener, der klar aussprach, was Rummenigge wegzureden versuchte: «Wir wollten alle drei Titel gewinnen.»

Einen neuen Versuch wird es nach der Sommerpause geben. Und das mit Ancelotti, der bis 2019 unter Vertrag steht. «Carlo ist ein großartiger Trainer. Wir werden den Umbruch mit ihm sehr sensibel gehen», bekräftigte Rummenigge. Dafür scheint der Erfolgscoach sogar an einer Sache arbeiten zu wollen, der zu den Hauptkritikpunkten an ihm zählt: Die mangelnde Förderung der jungen Spieler. «Sie werden nächstes Jahr häufiger spielen als dieses Jahr», versprach Ancelotti.

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