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Ära Labbadia nach 529 Tagen beendet

Hamburger SV 2 Min.

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Der Hamburger SV trennt sich von Bruno Labbadia. Foto: Christian Charisius
Foto: Christian Charisius (dpa)

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Nach 529 Tagen kam das Aus: HSV-Trainer Labbadia muss gehen. Chef Beiersdorfer sieht keine Entwicklung in der Mannschaft. Neuer Mann ist der frühere Hoffenheimer Gisdol.

Vor 16 Monaten wollte HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer dem Relegations-Retter Bruno Labbadia noch ein Denkmal bauen. Nun übermittelte er dem «Hamburger des Jahres 2015» telefonisch die Beurlaubung und präsentierte in Markus Gisdol wenige Stunden später den Nachfolger.

Der ehemalige Coach der TSG 1899 Hoffenheim erhält «auf eigenen Wunsch» nur einen Vertrag bis zum Saisonende 2017. Die Labbadia-Beurlaubung erfolgte stillos. «Bruno hat mir gesagt, dass ich das per Telefon machen könnte. Das habe ich gemacht», entschuldigte sich Beiersdorfer am Sonntag für die ungewöhnliche Umgangsweise. Die Trennung verteidigte der nun selbst unter Druck stehende HSV-Chef vehement: «Ich bin von unserer Mannschaft 100-prozentig überzeugt, aber nicht davon, dass wir es in dieser Konstellation schaffen. Sonst hätte ich diese Entscheidung heute so nicht getroffen.»

Neuer Mann auf der HSV-Trainerbank wird der Ex-Hoffenheimer Gisdol. Die offizielle Vorstellung des 47-Jährigen erfolgt am Montag. Gisdol war von April 2013 bis Oktober 2015 Trainer des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim. Bernhard Peters, der für den Nachwuchs zuständige Direktor Sport beim HSV, kennt Gisdol aus der gemeinsamen Zeit in Hoffenheim.

Blass und unrasiert versuchte Beiersdorfer in den Katakomben des Stadions vor rund 30 dicht gedrängt stehenden Journalisten und einem Dutzend TV-Kameras das Aus des 20. Trainers in 19 Jahren beim HSV zu erklären. «Wir haben eine schlechte Entwicklung und uns mehr versprochen», klagte der 52 Jahre alte Franke.

Für Labbadia war es nach 2009 bis 2010 das zweite Engagement in Hamburg. Er schied am Sonntag mit Anstand aus dem Amt und bedankte sich «bei allen HSVern, die ihn 18 Monate lang unterstützt haben. «Es hat mir sehr viel bedeutet, Trainer des HSV sein zu können. Ich habe mich jeden Tag mit dieser Aufgabe identifiziert», sagte Labbadia und übernahm zugleich die Verantwortung für den Saison-Fehlstart.

Die Trennung nach 529 Tagen ist zumindest aufgrund des seit Monaten anhaltenden HSV-Niedergangs nachvollziehbar. Dass diese nach dem einzigen leidenschaftlichen Saisonspiel des Bundesligisten am Samstag gegen Bayern München (0:1) erfolgte, lässt Beiersdorfer äußerst unglücklich dastehen. «Es wird nie einen optimalen Zeitpunkt für eine Entlassung geben», meinte er. Höchstwahrscheinlich hatte die Entscheidung schon am Vortag festgestanden, doch offenbar traute sich der HSV-Chef wegen der Team-Leistung und der Fan-Sprechchöre auf Labbadia nicht, die unpopuläre Botschaft sofort zu verkünden.

Fakt ist: Der HSV ist das schlechteste Bundesliga-Team im Jahr 2016. In 22 Partien wurden lediglich fünf Siege und 20 Punkte eingefahren. In der Offensive fehlte ein Konzept, zu harmlos agierte die Mannschaft vor dem gegnerischen Tor und erspielte sich laut Beiersdorfer lediglich sechs Torchancen in vier Partien. «Ich habe nach der jüngsten Transferperiode, nach der langen Vorbereitung und in den bisher absolvierten Bundesligaspielen keine Weiterentwicklung gesehen», monierte der HSV-Boss. Die Vereinsführung sei zu der Erkenntnis gelangt, dass «eine sportliche Trendwende in der aktuellen Konstellation nicht mehr vorstellbar ist».

Gerüchte, dass HSV-Anteilseigner und Investor Klaus-Michael Kühne die Vereinspolitik diktiere, dementierte Beiersdorfer entschieden: «Wir sind selbstbestimmt. Herr Kühne würde sich nie und nimmer anmaßen, in unternehmerische Entscheidungen des HSV einzugreifen.» Allein vor dieser Saison hatte Kühne rund 30 Millionen Euro für Transfers gegeben und sich unter Einbeziehung des Spielerberaters Volker Struth bei den Transfers ein Mitspracherecht einräumen lassen.

Zu den Neuverpflichtungen gehört auch Alen Halilovic vom FC Barcelona, der von Labbadia nicht mal in den Kader gegen Bayern München berufen wurde. «Ich erwarte von unseren Trainern, dass sie unsere Spieler entwickeln und die Potenziale zum Wohle der Mannschaft erkennen und nutzen», zürnte Beiersdorfer.

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