SV Neunkirchen (10. Platz/30 Punkte) - VfR Gerlachsheim (11./29).
- Trotz des jüngsten 4:2-Sieges gegen den designierten Absteiger Kreuzwertheim sprach VfR-Spielertrainer Mesut Cosgun unter der Woche von der »schlechtesten Saisonleistung« seiner Elf. Die Partie war dennoch ein Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. Und genau mit diesem möchte sich der Aschaffenburger Cosgun, der im Sommer in seiner Heimat eine neuen Herausforderung sucht, aus Gerlachsheim verabschieden. Der Grund für die mehr als dürftige Vorstellung ist denkbar einfach. »Ich muss die letzten Spiele mit einem sehr dünnen Kader bestreiten. Die Personalsituation ist erschreckend. Das wird bis zum Saisonende so sein«, so Cosgun.
Das Duell der Aufsteiger würde der VfR-Trainer nur zu gerne für sich entscheiden. Doch Neunkirchen ist ein Gegner mit Comeback-Qualitäten. Bei Erfeld-Gerichtstetten lag die Elf von SVN-Coach Matthias Vogt zur Pause schon mit 0:2 hinten, gewann am Ende dank eines Tores in der dritten Minute der Nachspielzeit aber noch mit 3:2. - Hinspiel: 1:3.
Gesetz der Serie
TSV Höpfingen (3./49) - FC Schloßau (6./39).
- Mit schöner Regelmäßigkeit gewinnt der TSV Höpfingen erst zwei Spiele, um anschließend zwei zu verlieren. Stimmt das Gesetz der Serie, dann darf sich Vizemeister Schloßau über einen Auswärtserfolg freuen. »Leider konnten wir gegen Oberwittstadt nicht an unsere letzten Leistung anknüpfen. Wir waren zwar in der ersten Viertelstunde zwar tonangebend, haben uns dann aber nach und nach den Schneid abkaufen lassen. Letztendlich hat Oberwittstadt den Sieg verdient gehabt, da sie einfach den unbedingten Willen hatten, zu gewinnen«, brachte TSV-Coach Tobias Ippendorf die knappe 0:1-Niederlage auf einen Nenner.
Die Vorfreude auf das Duell ist bei beiden Trainern deutlich spürbar. »Höpfingen ist schon eine klasse Mannschaft. Im Hinspiel war das ein richtig gutes Spiel. Ich denke, das wird Spaß machen, beide Teams wollen gewinnen«, so FC-Spielertrainer Florian Müller, dessen Kader allerdings aufgrund von Verletzungen kleiner und kleiner wird. Und Tobias Ippendorf ergänzt: »Das Spiel erwarten wir voller Vorfreude, weil man da wieder zeigen kann, zu was man in der Lage ist.«. - Hinspiel: 1:1.
FV Mosbach (2./50) - TSV Oberwittstadt (4./48).
- Wer landet am Saisonende auf Rang zwei und sichert sich die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation? Mosbach und Oberwittstadt haben beste Chancen. Insofern könnte das Duell der beiden Landesliga-Schwergewichte eine kleine Vorentscheidung bringen.
Und wer macht am Ende das Rennen? Mosbachs Trainer Andreas Krüger meint: »Aktuell sind es ja drei Vereine. Für mich ist ganz klar der TSV Höpfingen der große Favorit. Alles andere würde mich überraschen. Und da auch alle noch gegeneinander spielen, ist da noch lange keine Entscheidung gefallen.«
Die Gäste haben sich mit drei Siegen in Serie bis auf Rang vier vorgeschoben. »Jetzt geht es gegen Mosbach. Die nächste Topmannschaft mit der wir uns messen dürfen. Wir wollen natürlich wieder eine gute Leistung abrufen und dann sehen, was dabei rauskommt«, so TSV-Coach Dominik Lang. Und wer ist der Favorit? »Ganz klar Mosbach«, schiebt Lang nach. - Hinspiel: 3:1. clk