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Der Abstiegskampf lief beim Lokalderby in Nassig auf Hochtouren. Beide Teams kämpfen um den Klassenerhalt. Die Anspannung war den 300 Zuschauer im Wildbachstadion deutlich anzumerken. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase drehte Wertheim richtig auf. »Wertheim - das ist der Klassiker«, erinnerte sich SVV-Trainer Daron Guelyan auch an seine eigene Zeit in der ersten Mannschaft zurück als er beim gleichen Derby spielte.
Abgefälschter Schuss zum 0:1
Die Heimelf fing gut an und erspielte sich ein Übergewicht. Im Anschluss an einen abgefangenen Freistoß gelangten allerdings die Gäste in Ballbesitz. Die Offensive der SV Viktoria setzte sich in Bewegung und konterte die SV Eintracht aus. Aus 16 Metern Entfernung verwandelte Rafael Gogollok durch einen abgefälschten Schuss zum 0:1. SVN-Keeper Tom Link hatte keine Chance.
Doch die SV Eintracht holte in der 25. Minute zum Gegenschlag aus. Thomas Lausecker hatte zunächst die große Chance, als er alleine auf Torhüter Jetzlaff zulief. Den entstehenden Abpraller vergab dann Marco Budde. Nach einer Ecke konnte Nikolai Hörner den Ball dann doch im Tor zum 1:1 unterbringen.
Nach der ersten halben Stunde nahm das Spiel eine schreckliche Wende für die Heimelf, da die SV Viktoria das Spielgeschehen mehr und mehr dominierte. Durch einen Ballverlust im Mittelfeld begünstigt, gelang den Gästen über die rechte Seite der Durchbruch. Danach verwandelte der ehemalige Nassiger Jugendspieler Stefan Sachnjuk sicher zum 1:2. Mehr und mehr ließ sich Nassig von den Gästen in die eigene Hälfte drängen. In der 38. Minute traf der Ex-Nassiger Peter Anhölcher den Innenpfosten und von dort sprang der Ball unhaltbar ins Tor.
Nach der Pause versuchte Nassig noch etwas zu bewegen, wusste durch zu ungenaue Aktionen den gut verteidigenden Gästen aber nichts mehr zu entgegnen. In der 65. Minute gelang durch einen Kopfball vom ehemaligen Nassiger Jugendspieler Pascal Greulich das 1:4. Peter Anhölcher krönte seine gute Leistung in der 72. Minute mit dem Treffer zum 1:5-Endstand. »Ich hätte eine enge Kiste erwartet, doch wir haben unsere Chancen eiskalt genutzt«, resümierte Daron Guelyan. »Wir haben die ersten 30 Minuten gut gespielt. In der zweiten Halbzeit hatte mir das Aufbäumen meiner Mannschaft dieses Mal gefehlt«, so das Fazit von Alex Kaiser, Spielertrainer des SV Eintracht Nassig.
Felix Tillner
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