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Die Mannschaft vom Main schrammte in der letzten Spielrunde erst in der Relegation knapp am Aufstieg vorbei. Verständlich, dass die Truppe um die beiden Spielertrainer Immanuel Valderrama und Marius Valderrama-Alvarez gleich sechs mal als Topfavorit auf den Titel genannt wird. Beim SSV selbst hält man sich jedoch bedeckt. Mit nahezu unverändertem Kader - nur zwei Spieler haben dem Verein den Rücken gekehrt - soll mindestens ein Platz im oberen Drittel herausspringen. Sollte die Mannschaft allerdings in der Lage sein, wieder ganz oben mitzuspielen, dann wird sich am Main sicher niemand dagegen wehren.
Neuer Trainer
Vorne mitspielen will auch der FC Hundheim/Steinbach II, der in der vergangenen Saison trotz einer bärenstarken Rückrunde am Ende unglücklich abgestiegen ist. Mit Florian Hirsch steht ein neuer Trainer in der Verantwortung, der Kader bleibt unverändert. Ob es am Ende für den Aufstieg reicht, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass die FCH-Zweitvertretung eine Bereicherung für die Kreisklasse C darstellt.
Mit zwei Nennungen als Meisterfavorit traut die Konkurrenz auch dem SV Nassig III wieder einiges zu. Die Truppe von der Höh’ scheiterte in der vergangenen Spielrunde nur knapp und landete am Ende auf Rang drei. Die talentierte Mannschaft um Trainer Markus Kieslich muss sich personell natürlich wieder nach den beiden ersten Teams richten. Spielerisch ist von den Nassigern aber in jedem Fall einiges zu erwarten.
Das gilt auch für die SG Grünenwört/Wertheim III, die mit dem Ziel in die Saison startet, am Ende einen Platz zwischen eins und fünf zu belegen. Die SG ließ in der vergangenen Runde vor allem die nötige Konstanz vermissen, gute Ansätze waren vorhanden. Der erfahrene Trainer Jürgen Ziel wird mit Sicherheit wieder eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken können.
Mit dem TSV Kreuzwertheim II ist ein weiterer Talentschuppen eines Landesligateams am Start. Der TSV will über die zweite Mannschaft seine Nachwuchsakteure an den Kader der Ersten heranführen, dabei durchaus aber auch erfolgreich spielen. Das Ziel, einen Platz in der Spitzengruppe zu belegen, ist sicher nicht zu hoch gegriffen. Zumal die Kreuzwertheimer mit Holger Horn über einen Coach verfügen, der sich in der Liga auskennt und junge Spieler weiter entwickeln kann.
Die Mannschaft weiter zu entwickeln und junge Spieler einzubauen hat sich auch die SG Boxtal/Mondfeld II vorgenommen. Eine konkrete Platzierung ist dabei erst einmal nebensächlich.
Das gilt auch für den FC Eichel II, der seine zweite Mannschaft wieder in der Konkurrenz angemeldet hat. Trainer Ralf Hofmann hat die Aufgabe, die richtige Mischung aus Jung und Alt zu finden und den Kickern den nötigen Spaß am Fußball zu vermitteln.
Der FC Rauenberg II war in der letzten Saison durchgehend im oberen Mittelfeld zu finden. Das soll der Mannschaft auch in diesem Jahr wieder gelingen. Die Konkurrenten haben einigen Respekt vor dem FCR, der sogar einmal als Meisterschaftsanwärter genannt wurde.
Der VfB Reicholzheim/Dörlesberg II, der FC Külsheim II und die SG Kembach/Höhefeld/Dertingen II wollen am Ende auch im Mittelfeld landen. Die drei Teams bewegten sich in der vergangenen Runde auf Augenhöhe und haben keine nennenswerten Abgänge zu verzeichnen. Natürlich kommt es bei den Reserveteams vor allem auf die Personalsituation in der ersten Mannschaft an. Der Kader ist bei allen drei Vereinen größer geworden. Der VfB Reicholzheim/Dörlesberg II könnte zudem vom Aufstieg der ersten Elf in die Kreisklasse A profitieren.
Der SV Schönfeld musste zuletzt zwei Abstiege in Folge hinnehmen und ist nun wieder ganz unten angekommen. Beim SVS wird deswegen zunächst einmal Wert auf eine Stabilisierung der Mannschaft gelegt. Einige Leistungsträger haben den Verein verlassen, dafür stehen nun zahlreiche Neuzugänge im Kader. Die Truppe wird sich erst noch finden müssen. Das Ziel lautet daher auch lediglich, einen oberen einstelligen Tabellenplatz zu belegen.
Klein, aber fein
Türkgücü Wertheim II und der TSV Wenkheim II haben jeweils keine Angaben zur Zielsetzung gemacht - wohl auch, um nicht unnötigen Druck aufzubauen. Die Wertheimer treten mit einem kleinen, aber spielstarken Kader an und können durchaus für die eine oder andere Überraschung sorgen. Beim TSV Wenkheim II hat sich personell wenig getan. Die Wenkheimer haben in der vergangenen Saison gezeigt, dass sie mithalten können. Um aber dauerhaft eine gute Rolle zu spielen, müssen sie verletzungsfrei bleiben und konstanter spielen.
Bekanntlich gibt es keine Absteiger aus der Kreisklasse C - spannend wird daher vor allem die Aufstiegsfrage. Auch wenn sich die Konkurrenz auf den SSV Urphar/Lindelbach als ersten Anwärter auf den Titel festgelegt hat - es dürfte spannend werden. Mit Sicherheit wird es auch wieder eine Überraschungsmannschaft geben, die in den Kreis der Aufstiegsaspiranten eintreten kann.
Joachim Zinggl
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