Abonnements Abos
Mein Konto verwalten Meine Themen Meine Merkliste Mein Ort
Schriftgröße & Helligkeit
Abmelden
 
Aktuelle Themen: Cannabis-LegalisierungPodcast "Tatort Mainviereck"
E-Paper Apps Merkliste Meine Themen Kundenkarte Aktuelle Themen
Cannabis-Legalisierung Podcast "Tatort Mainviereck"
Navigation Startseite Region Überblick Stadt & Kreis Aschaffenburg Kreis Miltenberg Kreis Main-Spessart Kreis Main-Tauber Rhein-Main/Hessen Franken/Bayern Deutschland Welt Ressorts Überblick Blaulicht Blogs und Liveticker Politik Wirtschaft Vermischtes Kultur Wissenschaft Multimedia Mediathek Überblick Fotoserien Main-Echo.TV Podcasts Sport Überblick Main-Kick Handball Ausdauersport Ringen eSport Weitere Sportarten Freizeit Übersicht Veranstaltungen Vereinstermine Erlebnisse Kino Gastronomie Kultur Webcams Shopping Unterkünfte Museen Leserreisen Magazine Unser Echo Mami, Papi & ich Spessart Main-Azubiberater Märkte Anzeige aufgeben Übersicht Stellenmarkt Immobilienmarkt Traueranzeigen Leserreisen KleinanzeigenSonderthemenAschaffenburger AnzeigerRat und Hilfe Aktionen und Angebote Ticketshop GewinnspieleSchlauster AzubiMittagstischVorsorgeordnerMain-Echo AkademieMedienführerscheinFirmen Fußball-Cup Service Kunden- und Aboservice Newsletter Push-Nachrichten Dossiers Kontakt Hilfe Social Media
Facebook Instagram Telegram Twitter
Startseite Sport Main-Kick Kreis MSP Kreisliga
Thorsten Legedza: Erstmals alleiniger Coach von Gemünden/Seifriedsburg Junger Sturm und Drang

Kreisliga MSP 3 Min.

Facebook

WhatsApp

Twitter

LinkedIn

Xing

E-Mail

Link kopieren

Link erfolgreich kopiert!

Windows

Mit sechs Jah­ren schnür­te Thors­ten Le­ged­za das ers­te Mal die Schu­he für sei­nen Hei­mat­ve­r­ein in Ge­mün­den. Im Feld durf­te er nicht spie­len, das hat­te der Arzt nach zwei Leis­ten­brüchen im frühen Kin­desal­ter ver­bo­ten. Des­halb zog er ne­ben den Schnür­sen­keln eben auch die Hand­schu­he fest und warf sich for­tan mit Wol­lust durchs Ge­mün­de­ner Ge­häu­se.

Mit 28 Jahren wagte Legedza den für viele Beobachter längst überfälligen Schritt in die Höherklassigkeit zum TSV Karlburg - seinen inneren Kompass verlor er dabei nicht: »Mir war immer klar, dass ich nach Gemünden zurückkehren werde«, sagt der 35-jährige Legedza heute: »Hier weiß ich, wo jeder Besen im Sportheim liegt.« In der Vorbereitung für die kommende Runde in der Fußball-Kreisliga Main-Spessart fegte die mittlerweile im dritten Jahr von ihm trainierte FV Gemünden/Seifriedsburg reihenweise Gegner vom Feld. Im Interview verrät Legedza, weshalb er die hohen Testspielsiege auch kritisch beäugt, was er mit Rückkehrer Markus Mjalov vorhat - und wie er auch ohne seinen besten Freund als Banknachbar die Top fünf angreifen will.

Herr Legedza, haben Sie sich zuletzt oft an traurige Schultage erinnert gefühlt?
Wie meinen Sie das?

Ohne Thomas Ködel auf der Trainerbank: War das am Anfang nicht ein bisschen wie damals alleine auf der Schulbank, wenn der beste Freund und Sitznachbar mal krank gefehlt hat?
Das war am Anfang auf jeden Fall sehr ungewohnt, das stimmt. Bei Ansprachen habe ich auch lange immer noch davon gesprochen, was »wir« uns vorstellen, obwohl ich ja alleine vor den Jungs stand. Das zeigt, dass ich die letzten zwei Jahre wahnsinnig intensiv und gerne mit Thomas im Gespann zusammengearbeitet habe, zumal wir ja auch beste Freunde sind. An die neue Situation habe ich mich mittlerweile aber voll gewöhnt.

Haben Sie sich auch schon an die Kantersiege Ihrer Elf gewöhnt? In den letzten fünf Testspielen schoss sie 41 Tore, darunter ein 11:2 gegen den TSV Lohr...
Mit der bisherigen Vorbereitung bin ich in der Tat hochzufrieden. Gegen Lohr haben wir uns in einen Rausch gespielt, der Gegner war in Unterzahl irgendwann aber auch total von der Rolle. Ganz ehrlich: Ich hätte mir lieber ein paar Tore für den Ligaauftakt aufgehoben, da geht es nämlich wieder gegen den TSV. Und ein Testspiel ist das eine, ein Punktspiel nochmal ganz was anderes - da muss man sehr vorsichtig sein, auch was die Erwartungshaltung angeht.

Mit den 18-jährigen Tim Strohmenger und Artur Jurkin sowie dem 20-jährigen Rückkehrer Markus Mjalov wirbeln drei »junge Wilde« in der Offensive.
Für einen Trainer ist so ein talentiertes Sturmtrio natürlich ein Traum. Die drei harmonieren schon sehr gut miteinander und legen sich gegenseitig die Tore auf. Artur und Tim haben wir trotz höherklassiger Angebote mit unserem Konzept zum Bleiben bewegen können. Und dass die Rückkehr von Markus geklappt hat, ist natürlich eine wahnsinnig tolle Geschichte für den ganzen Verein.

Wie haben Sie ihn davon überzeugt, nach nur einem Jahr aus Karlstadt zurückzukehren? Dem Vernehmen nach waren namhafte Klubs im Rennen.
Wir hatten immer einen guten Draht zueinander, der Kontakt ist auch in Karlstadt nie abgerissen. Ich habe mich öfter mit ihm getroffen, bin mit ihm Essen gegangen und habe ihm meine Ideen für die FVGS vorgestellt. Auch, dass er sich im Umfeld hier total wohlfühlt, war am Ende sicherlich ein Trumpf. Bei uns soll er als Führungsspieler vorangehen und wachsen, was er bislang ganz hervorragend macht: Markus ist in absoluter Topform.

Was ist mit dem Team und vor allem mit dem Offensiv-Dreizack um Mjalov, Strohmenger und Jurkin in dieser Saison für die FVGS möglich?
Ich habe alle Spieler bei der ersten Einheit versammelt und sie ganz ehrlich gefragt, ob sie lieber um Platz zehn oder fünf spielen wollen - danach muss ich als Trainer ja auch meinen Ansatz richten. Die Jungs wollen den Schritt nach oben in der Tabelle gehen, ziehen in jeder Einheit voll mit und sind topfit. Wir haben das Spielermaterial, um unter den Top fünf zu landen - auch wenn wir in dieser Liga sicherlich auch das nötige Quäntchen Glück brauchen werden.
Drei Grüppchen?
Wie schätzen Sie die diesjährige Kreisliga-Runde ein?
Ich rechne mit drei Grüppchen: Eine Spitzengruppe um Teams wie Retzbach, Hettstadt und Maidbronn/Gramschatz, eine Verfolgergruppe und ein sehr breites Feld dahinter. Von Rang acht bis 15 dürfte es sehr eng zugehen, auch weil wir mit Birkenfeld und Esselbach/Steinmark zwei starke Aufsteiger haben.

In der Vorsaison startete die FVGS bärenstark, um nach elf Spieltagen mächtig einzubrechen und noch bis auf Rang neun abzurutschen. Was sind die Lehren?
Der vergangene Rundenverlauf ist schnell zu erklären: Der Verein musste in den fünf, sechs Jahren zuvor fast immer bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen, was für die Spieler eine extreme Belastung bedeutete. Wenn dann nach einer Erfolgsserie nach elf Spieltagen fast schon feststeht, das nach unten nicht mehr viel passieren kann, dann kommen die letzten fünf Prozent wohl unterbewusst abhanden.

Konnten die Trainer nichts dagegen tun?
Nein, das war ein Problem, dass weder Thomas noch ich lösen konnten. In der kommenden Runde wollen wir auch wieder frei sein vom negativen Abstiegsdruck - nur, dass wir den Blick jetzt von Anfang an etwas stärker nach oben richten wollen.
Julius Mayer

Julius Mayer  Julius Mayer
Julius Mayer
Alle Artikel des Autors Autor kontaktieren
Immer auf dem Laufenden bleiben

Fügen Sie Schlagworte hinzu, um unter »Meine Themen« Artikel zu den von Ihnen ausgewählten Themen und Orten zu erhalten.

Julius Mayer

Weitere Inhalte zu diesem Thema

Ansehen
Lädt

Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.

Zur Anmeldung

Dieses Thema zu "Meine Themen" hinzufügen?

Hinzufügen "Meine Themen" verwalten

Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

"Meine Themen" verwalten

Sie verfolgen dieses Thema bereits.
Möchten Sie es entfernen?

Entfernen "Meine Themen" verwalten

Um "Meine Themen" nutzen zu können, müssten Sie bitte der Datenspeicherung zustimmen

Datenspeicherung zustimmen
»Meine Themen« verwalten
Kommentare (0)
Kommentar schreiben
Kommentare lesen Schreiben Sie jetzt den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
CO2-neutrale Webseite NAVIGATION Startseite Region Mediathek Ressorts Sport SERVICE Hilfe Newsletter Artikelarchiv Abo kündigen Impressum Datenschutz Cookie-Einstellungen Allgemeine Geschäftsbedingungen

Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.

Zur Anmeldung

Die Änderungen der Datenschutzeinstellungen werden erst mit einem Neuladen der Seite aktiv. Nicht gespeicherte Änderungen gehen dabei verloren.

Abbrechen Seite neu laden