Der A-Klasse-Aufsteiger hat drei Zähler Distanz auf Waldbüttelbrunn und Kist, verliert aber den direkten Vergleich und steigt damit direkt ab. »Das ist sehr schade. Viele Spiele haben wir eng verloren, und das war nun alles sehr knapp«, fand Bischbrunns Pressewart, Max Scholz.
Sendelbach/Steinbach konnte in Kist nur einen Punkt holen (1:1), ebenso wie Waldbüttelbrunn beim Heimspiel gegen Greußenheim (1:1). Die drei Teams streiten folglich bis zum Saisonende um die sichere Zone. Zu einem Tore-Duell der Spielertrainer kam es beim Spitzenspiel in Esselbach vor 110 Zuschauern (2:2). Vier Begegnungen endeten remis.
Spvgg Waldzell/Ansbach/Roden - SV Bischbrunn 2:8 (1:6). - Waro zeigte keine gute Leistung. Alleine bis zur Pause legte die Spahn-Elf Bischbrunn dreimal den Ball auf. »Die mussten den nur reinschieben. Das Abwehrverhalten war schlecht«, fand Waro-Informant Erwin Eyrich. Bischbrunn ließ dann den Ball laufen, und Waro hatte keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Im zweiten Durchgang lief es ein bisschen besser für das Schlusslicht. Bischbrunns Luca Ningler und Alexander Roos netzten je dreimal ein.
Wichtiger SVSS-Punktgewinn
SV Kist - SV Sendelbach/Steinbach 1:1 (1:0). - Kist war von Beginn an überlegen und hatte bereits vor dem 1:0 (31.) zwei gute Tormöglichkeiten. Die Gäste seien ersatzgeschwächt gewesen. SVSS-Spielertrainer Ugur Sen sprach am vergangenen Mittwoch noch von zwei bis drei Ausfällen. Nach dem Pausentee kam die Sen-Demir-Elf besser ins Spiel, etwas Zwingendes sei aber nicht dabei gewesen, wie Kists ehemaliger Abteilungsleiter, Peter Wirth, berichtete.
TSG Waldbüttelbrunn - SV Greußenheim 1:1 (1:0). - »Wabü« startete stark, erarbeitete sich Torchancen, ging mit 1:0 in die Pause, ließ dann aber ab der 50. Minute deutlich nach, wie Waldbüttelbrunns Abteilungsleiter Christian Thurn mitteilte. Ein Abwehrfehler, den Greußenheims Marcel Schneider nutzte (60.), sorgte für die Punkteteilung.
FSV Esselbach/Steinmark - SV Birkenfeld 2:2 (1:0). - Benedikt Strohmenger, Spielertrainer von Meister Birkenfeld, war es, der seine Mannschaft bis zur 69. Minute mit 2:0 in Führung brachte. Im ausgeglichenen ersten Durchgang sorgte ein Abwehrfehler (16., Foulelfmeter) für den Pausenstand. Die Wende läutete die späte Einwechslung von FSV-Spielertrainer Zajo Desic ein. Er traf innerhalb von drei Minuten zweimal (79., 82.). Kurz vor Abpfiff verfehlte ein Desic-Fallrückzieher das Gehäuse nur knapp.
TSV Homburg - SV Oberdürrbach 4:1 (2:1). - Homburg hätte höher gewinnen müssen und dominierte über weite Strecken. Lob gab es für Robert Schmidt und Simon Lachner, der das Ehrentor erzielte (44.). Die Oberdürrbacher Mittelfeldspieler seien nur schwer vom Ball zu trennen gewesen, wie Homburgs Abteilungsleiter Karl Dengel beobachtete. Vors Tor kamen die Gäste jedoch kaum.
FSG Leinach - FV Holzkirchen/Remlingen 4:0 (0:0). - Im torlosen ersten Durchgang war der Gast etwas besser. »Dann haben die ihre Torchancen nicht genutzt - und wir haben unsere genutzt«, erklärte Leinachs Vorsitzender Johannes Muth das Endergebnis. Je zweimal trafen Spielertrainer Andreas Kirchner (60., 64.) und Daniel Bufe (72., Foulelfmeter, 88.).
FV Thüngersheim - SC Schollbrunn 2:2 (1:1). - Von einem interessanten Spiel mit Chancen auf beiden Seiten sprach Schollbrunns Trainer, Zbigniew Palys. Er lobte Thüngersheims Keeper Marcel Weid, der einige Tore verhindert hätte. Thüngersheim sei sehr engagiert gewesen, aber nicht ganz so gefährlich vor dem Tor wie der SCS.
Manuel Roth