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Wo in Birkenfeld gefeiert würde, war den Meistern nach dem Kantersieg noch nicht bekannt.
Weniger gute Stimmung herrschte bei Waldzell/Ansbach/Roden und Bischbrunn. Waro muss nach der 2:3-Pleite in Oberdürrbach kommende Saison in der A-Klasse antreten. Und Bischbrunn hat nach dem 1:3 in Waldbüttelbrunn nur noch rechnerische Chancen auf den Klassenerhalt. Drei Spieltage vor Saisonende ist ein spannender Kampf zwischen Sendelbach/Steinbach (26 Punkte), Leinach (25), Kist (24) und Waldbüttelbrunn (24) um das sichere Ufer entfacht.
FSG Leinach - SV Birkenfeld 0:6 (0:2). - Nach 20 ausgeglichenen Minuten hatte der Titelgewinner klar das Zepter in der Hand. Drei der sechs Tore wären laut Leinachs Spielertrainer Alexander Kirchner leicht zu verhindern gewesen.
SV Oberdürrbach - Spvgg Waldzell/Ansbach/Roden 3:2 (1:1). - Von einer Begegnung auf schlechtem Niveau und mit vielen Fehlpässen sprach Oberdürrbachs Informant Lukas Ihls. Erst nach 20 Minuten gab Oberdürrbach Gas, Waro verbarrikadierte sich in der eigenen Hälfte. Im zweiten Durchgang hatten die Gäste kaum Spielanteile und versuchten gegen Ende erfolglos, Konter zu setzen. Oberdürrbach verzeichnete unterdessen noch zwei Lattentreffer und vergeigte einige Torchancen. Oberdürrbach traf noch zweimal - jeweils per Kopfball nach Ecke (84., 90.+6).
TSG Waldbüttelbrunn - SV Bischbrunn 3:1 (1:1). - Bischbrunn verschlief die ersten 20 Minuten und kann sich bei seinem Keeper, Michael Maier, bedanken, dass es bis dato beim 0:1-Rückstand blieb. Nach dem Kabinengang ging den Hausherren die Puste aus. Weiter flog »Wabü«-Offensivkraft Mehmet Sahinkaya in der 65. Minute mit Gelb-Rot vom Platz. Diese »Vorteile« ließen die Gäste ungenutzt. Nach dem 2:1 (84.) stieß ein Bischbrunner Stürmer mit TSG-Keeper Jefferson Mc Clure zusammen. Laut Bischbrunns Informant ein elfmeterwürdiger Zusammenprall. Mc Clure blutete im Gesicht und wurde vom Rettungswagen abtransportiert.
FV Holzkirchen/Remlingen - SV Sendelbach/Steinbach 3:2 (1:2). - Die Gastgeber hätten eigentlich bis zur 15. Minute mit 3:0 führen müssen, wie FV-Pressewart Geo Henning fand. Stattdessen ging es aber mit einem 1:2-Rückstand in die Pause. In der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber spielbestimmend. FV-Offensivkraft Alexander Suttner scheiterte noch zweimal alleine vor dem Keeper stehend.
SV Kist - SV Greußenheim 2:4 (0:3). - »Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Uns haben vier Stammspieler gefehlt und wir sind erst ab der Roten Karte aufgewacht«, berichtete Kists Vorsitzender Peter Wirth, der sich über einen verwehrten Foulelfmeter in der 81. Minute beim Stand von 2:3 ärgerte. Die »Rote« sah Kists Offensivkraft Roman Renninger (81., grobes Foulspiel). Am Ende kämpften die Hausherren »mit Mann und Maus«, fingen sich in der Nachspielzeit aber noch einen Konter.
FSV rappelt sich auf
FSV Esselbach/Steinmark - SC Schollbrunn 4:2 (2:0). - Während der ersten 45 Zeigerumdrehungen spielte sich die Partie vorwiegend im Mittelfeld ab. Die zwei Treffer ab der 42. Minute bezeichnete FSV-Informant Christian Roth als »Erlösung«. Schollbrunn gelang nach Wiederanpfiff per umstrittenem Foulelfmeter der Anschlusstreffer. »Wir haben uns dann aufgerappelt und am Ende verdient mit 4:2 gewonnen«, fand Roth, der den zweiten Gästetreffer vom wieder gesundeten Stürmer Kamil Pancer (80.) im Abseits sah.
FV Thüngersheim - TSV Homburg 0:2 (0:1). - Homburg hatte mehr Spielanteile und gewann die meisten Zweikämpfe im Mittelfeld. Thüngersheim kam kaum gefährlich vor das TSV-Gestänge. »Man hat gemerkt, dass denen neun und uns sieben Stammspieler gefehlt haben. Ich bin stolz, dass unsere jungen Spieler das heute trotzdem so gut gemacht haben«, lobte Karl Dengel, Homburgs Abteilungschef, sein Team.
Manuel Roth
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