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Das bedeutet, dass die Wombacher mit zwei Siegen in ihren letzten zwei Spielen nun wieder aus eigener Kraft Meister werden können - der verlorene direkte Vergleich mit den Rechtenbachern, die nur noch ein Saisonspiel vor sich haben, verhindert dies nun nicht mehr. Die Rechtenbacher könnten sogar noch auf den wertlosen dritten Platz abrutschen, denn in ihrer letzten Partie müssen sie am Sonntag beim Tabellendritten SV Rieneck ran.
Dieser patzte als einziges Team des Spitzentrios nicht und schlug den TSV Neuhütten/Wiesthal II mit 4:0. Mit einem Heimsieg gegen Rechtenbach und einem weiteren Dreier am letzten Spieltag beim FV Steinfeld/Hausen/Rohrbach II könnten sich die Rienecker nun plötzlich aus eigener Kraft den Relegationsplatz sichern. Denn mit diesen sechs Zählern würden sie mit Rechtenbach nach Punkten gleichziehen und lägen dank des direkten Vergleichs vorne.
Fischer zeigt seine Klasse
DJK Fellen - TSV Rechtenbach 3:1 (1:0). - In ihrem bereits letzten Saisonspiel wollten die Fellener laut ihrem Spielertrainer Christoph Fischer noch mal alles geben - und das taten sie eindrucksvoll. »Die ganze Mannschaft hat überragend gespielt, ein super Abschluss«, jubelte Fischer, der selbst alle drei Tore erzielte - allerdings nur eines aus dem Spiel heraus. Zweimal beförderte er den Ball per direktem Freistoß ins Netz. Fischer sah einen »verdienten Sieg« der DJK, die mehr Torchancen als der TSV gehabt habe.
Die Rechtenbacher mussten zwar auf Stürmer Alexander Podak verzichten, aber die Personalnot der Fellener war noch größer - mit Thomas Knes und Mathias Haas spielten bei der DJK sogar zwei Aushilfsspieler, denen Fischer ein Sonderlob zollte. Für Rechtenbach traf nur Roland Emrich, Toptorjäger Nicolas Schmitt ging leer aus - und Abwehrmann Manuel Staub flog in der Schlussphase abermals mit Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels vom Platz.
DJK Wombach - SV Rodenbach 3:3 (1:3). - Die Wombacher holten ein 0:3 auf, vermochten diese Leistung aber nicht mehr mit drei Punkten zu krönen. Weil einige Musiker aus dem Team auf Reisen waren, liefen für die DJK mehrere Akteure aus der zweiten Mannschaft auf. »Sie haben ihre Sache gut gemacht«, sagte DJK-Pressewart Kai Höhnlein.
In der ersten Hälfte wurden die Wombacher von frühen Treffern des SVR kalt erwischt und fanden zunächst keine Mittel gegen die gut stehende Defensive der Gäste. Erst nach der Pause lief es bei den Gastgebern. »In der zweiten Hälfte war es ein Spiel auf ein Tor«, berichtete Höhnlein von dominierenden Wombachern, die beim Stand von 0:3 noch »wie begossene Pudel« dagestanden seien.
SV Rieneck - TSV Neuhütten/Wiesthal II 4:0 (2:0). - SVR-Pressewart Andreas Wendel bescheinigte den Rieneckern eine souveräne Leistung. Der Gegner sei nur sporadisch gefährlich gewesen. Der Endstand war bereits nach 57 Minuten hergestellt.
Furiose Sackenbacher
TSV Sackenbach - FV Mittelsinn/Obersinn 5:1 (4:0). - Die Sackenbacher legten gegen den Favoriten eine unglaubliche erste Spielhälfte hin. »Wir hatten heute das Glück, einfach mal zu treffen. Wir haben in der ersten Hälfte aus jeder Chance ein Tor gemacht«, freute sich TSV-Trainer Andreas Franz. Die Gäste wachten erst nach der Pause auf. Der Schiedsrichter zückte rekordverdächtige 14 Gelbe Karten - Christian Guzzanti vom TSV sah zwei davon und musste daher nach 76 Minuten vom Platz. »Es war ein kampfbetontes Spiel, aber gar nicht mal so ruppig, es waren eher taktische Fouls«, kommentierte Franz die Kartenflut.
FV Steinfeld/Hausen/Rohrbach II - FC Wiesenfeld/Halsbach II 5:0 (1:0). - »Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wider«, meinte FV-Pressewart Kurt Gebhardt. Der FV sei drückend überlegen gewesen, habe allerdings erst nach der Pause das anfängliche Manko der schwachen Chancenverwertung abgelegt. Frank Hagenauer
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