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A-Klasse 5: Gastgebende DJK erwägt Protest nach 1:4 gegen Wombach - Leicht unterschiedliche Versionen - Lichtblick für SVSS-Reserve Eklat in Fellen um zu frühen Spielabpfiff

A-Klasse WÜ 5 3 Min.

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Ku­rio­ser Eklat in der Fuß­ball-A-Klas­se Würz­burg 5: Bei der Par­tie der DJK Fel­len ge­gen die DJK Wom­bach am Sams­tag pfiff der Schieds­rich­ter beim Stand von 1:4 zu­nächst deut­lich zu früh ab, ehe es nach ei­ner Pau­se wei­ter­ging - oh­ne wei­te­re To­re. Beim TSV Rech­ten­bach wur­de am Sams­tag erst gar nicht an­gep­fif­fen, weil der FC Wie­sen­feld/Hals­bach II die Punk­te we­gen Spie­ler­man­gels kampf­los ab­gab.

Der erste Verfolger FV Mittelsinn/Obersinn blieb mit einem Dreier zumindest am Spitzenduo Wombach und Rechtenbach dran. Der viertplatzierte SV Rieneck holte am Osterwochenende vier Punkte und ist damit ebenfalls weiter im Aufstiegsrennen. Das Unentschieden am Montag gegen Schlusslicht Sendelbach/Steinbach II war für die Rienecker allerdings eher ein Rückschlag als ein Fortschritt. Die anderen für Montag angesetzten Partien fielen kurzfristig dem Regenwetter zum Opfer.
DJK Fellen - DJK Wombach 1:4 (1:1). - DJK-Spielertrainer Christoph Fischer sprach von »unfassbaren« Ereignissen in der zweiten Hälfte. Nachdem die Wombacher mit 2:1 in Führung gegangen waren, habe er sich beim Schiedsrichter nach der Restspielzeit erkundigt und die Antwort »fünf Minuten« erhalten. Daraufhin habe er alles nach vorne werfen lassen. Prompt kassierten die Fellener noch zwei Kontertore.
22 Minuten zu früh?
Dann habe der Schiedsrichter abgepfiffen - und zwar 22 Minuten zu früh, wie sich danach herausgestellt habe. Der Schiedsrichter habe nach zehnminütiger Unterbrechung schließlich wieder angepfiffen, aber »nach fünf bis sieben Minuten« das Spiel dann endgültig beendet. »Wir hätten mindestens ein Unentschieden verdient gehabt«, meinte Fischer und kündigte an, dass der Fellener Verein einen Protest prüfe.
Wombachs Trainer Hilmar Ullrich stellte die Ereignisse etwas anders dar: Der Schiedsrichter habe sich zwar »scheinbar in der Zeit vertan« und »konfus« agiert, habe aber nach dem erneuten Anpfiff die Restzeit noch »ausreichend spielen lassen«. Laut Ullrich betrug die insgesamt gespielte Zeit ungefähr die regulären 90 Minuten. Die Wombacher hätten nach dem erneuten Anpfiff noch zweimal gewechselt und zudem noch zwei Freistöße ausgeführt.
»Klarer Eindruck«
Der Wombacher Trainer gab zudem an, dass der Schiedsrichter »etwas im Auge« gehabt habe und wohl deshalb die Kabine aufgesucht habe. Als Zeitpunkt des letzten Treffers ist in der Spielstatistik beim Bayerischen Fußball-Verband die 75. Minute aufgeführt - falls das stimmt, könnte der erste Abpfiff höchstens eine Viertelstunde zu früh erfolgt sein.
»Unser Sieg lag bestimmt nicht am Schiri«, betonte Ullrich, der zudem auch angab, dass der Schiedsrichter »einen klaren Eindruck gemacht« habe. Die Chancen der Fellener auf eine Neuansetzung wirken gering.
FV Mittelsinn/Obersinn - TSV Neuhütten/Wiesthal II 2:1 (2:0). - FV-Vorsitzender Andreas Laudenbach sah »einen hochverdienten Sieg« der Gastgeber, der zu niedrig ausgefallen sei. Der FV sei deutlich überlegen gewesen und habe zu viele Chancen vergeben.
SV Rodenbach - SV Rieneck 1:3 (1:2). - Rodenbachs Trainer Stephan Kraus hätte ein Unentschieden als gerechtes Ergebnis empfunden. »Wir nutzen unsere Chancen nicht und der Gegner macht halt die Tore«, fasste er die »eigentlich sehr ausgeglichene« Partie zusammen. Für den Rodenbacher Christian Simon war mit Gelb-Rot nach wiederholtem Foulspiel vorzeitig Schluss, fünf Minuten später (83.) fiel der dritte Rienecker Treffer.
SV Sendelbach/Steinbach II - FV Gemünden/Seifriedsburg II 0:1 (0:0). - Big Points für die FVGS im Abstiegskampf, während es für Schlusslicht SVS immer enger wird. Den goldenen Treffer erzielte Tobias Haupt per Freistoß. Laut SVS-Pressewart Jürgen Goldbach waren die Gastgeber vor der Pause das bestimmende Team, hatten in der zweiten Hälfte aber keine Torchance mehr und zudem konditionelle Probleme.
Ewald hält hervorragend
SV Sendelbach/Steinbach II - SV Rieneck 2:2 (0:1). - »Ein kleines Lebenszeichen« von Schlusslicht SVS spürte am Montag dessen Pressewart Jürgen Goldbach bei dem unerwarteten Remis. Die Gäste seien zwar spielbestimmend gewesen und hätten mehr Torchancen gehabt, aber der SVS sei kämpferisch stark gewesen und habe sich den Punkt daher verdient. Zum Retter wurde Heim-Torwart Björn Ewald - dieser habe mehrere »Hundertprozentige rausgefischt«, wie Goldbach hervorhob. Dennoch sieht es für den SVS im Abstiegskampf angesichts von vier Punkten Rückstand auf das rettende Ufer und nur noch drei verbleibenden Spielen inzwischen düster aus. Frank Hagenauer

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