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Von unserem Mitarbeiter GEORG ADRIANNach fünf Jahren in der Fußball-Kreisliga Aschaffenburg/Miltenberg peilt der BSC Schweinheim die Rückkehr in die Bezirksliga West an. Das Team von Trainer Torsten Zeuch, der vor zwei Jahren den TSV Keilberg als Meister der Kreisliga in die Bezirksliga zurückführte, thront zur Winterpause in der Eliteliga des Fußballkreises mit einem Vorsprung von fünf Zählern vor dem Verfolgerfeld. Der BSC hat allerdings ein Match mehr absolviert als der hartnäckigste Verfolger, TSV Pflaumheim, der hinter dem Klassenprimus in Lauerstellung liegt. Punktgleich mit ebenfalls 29 Punkten rangiert das zweite Team aus dem Bachgau auf Rang drei. Die Großostheimer Rasenspieler haben allerdings schon zwei Partien mehr absolviert als ihr Ortsrivale aus Pflaumheim. Zwei Clubs in ReichweiteMit dem SC Freudenberg (26 Punkte) und der Germania aus Dettingen (26) liegen noch zwei weitere Clubs, die Ende Februar die Jagd auf den BSC eröffnen werden, in Reichweite. Für Spannung an der Tabellenspitze wird also gesorgt sein, zumal mit der Elsava aus Elsenfeld ein weiteres Team mit einem mächtigen Zwischenspurt kurz vor der Winterpause für Furore sorgte und die beiden starken Aufsteiger Türk FV Erlenbach und Vatan Spor Aschaffenburg jedem Team der Liga gefährlich werden können.Die sieben Teams aus dem Keller werden sich mit Macht gegen den drohenden Abstieg stemmen und bis zum letzten Spieltag um ihre Chance kämpfen.Bislang kam der BSC mit der Favoritenbürde bestens zurecht. Sieben Vereinsexperten hatten den Club auf den Favoritenschild gehoben und damit ein gutes Gespür für die Kräfteverhältnisse in der Liga bewiesen. Schweinheim gewann elf Spiele und verließ in den 15 Partien dreimal den Platz als Verlierer. Besonders bitter war die 1:2-Heimniederlage gegen die Dettinger Germania am vierten Spieltag, nachdem der BSC in den ersten drei Spielen mit optimalen neun Punkten und 10:0 Toren einen Traumstart hingelegt hatte. Zweimal musste der Tabellenführer auswärts kapitulieren, wobei die 0:4-Klatsche bei Aufsteiger Mömlingen besonders deftig ausfiel und bewies, dass der BSC in jedem Match nur mit voller Konzentration und einer tadellosen Einstellung siegreich sein kann.Neben dem Können benötigt ein Meisterteam auch in brenzligen Situationen das nötige Quäntchen Glück. Das blieb dem BSC am 31. Oktober versagt. In der Nachspielzeit musste der Tabellenführer beim damaligen Tabellendritten VfR Großostheim noch den Treffer zum 0:1 quittieren, der die dritte Saisonniederlage bedeutete.Prunkstück des BSC ist die sattelfeste Abwehr, die in den 15 Begegnungen nur zehn Gegentore zuließ. Im Angriff wird der BSC mit seinen 36 Treffern nur noch von der Dettinger Germania übertroffen, die 39 Mal ins Schwarze traf, dafür aber auch ein Spiel mehr absolvierte.Treffsicheres SturmtrioMit Christian Weber und Rachid Yahia (beide jeweils 7 Tore) sowie Max Hofmann (6) verfügt der BSC über ein treffsicheres Trio, das von Ugur Öner (4), Andreas Arias (3) und Florian Kraus (3) jederzeit unterstützt wird.Nach der entgangenen Meisterschaft und dem verpassten Aufstieg in der Spielzeit 2012/2013, wo der BSC erst in einem Entscheidungsspiel gegen den punktgleichen TuS Leider (damals beide 59 Punkte) in der Verlängerung des Entscheidungsspiels die Meisterschaft verspielte und auch in der Qualifikation scheiterte, sowie dem undankbaren dritten Platz in der Saison 2014/2015 hinter den beiden Aufsteigern TSV Heimbuchenthal (Meister) und DJK Hain (Vizemeister) soll im dritten Anlauf endlich die Meisterschaft und der Aufstieg gelingen.
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