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Heimbuchenthal gab vor 180 Zuschauern von Beginn an klar den Ton an, dominierte das Geschehen und spielte stark von hinten heraus. Bereits nach sechs Minuten verzeichnete der Tabellenführer gegen die Gäste aus Amorbach die erste große Möglichkeit zur Führung. Goalgetter Steffen Bachmann setzte in dieser Situation das Leder an den rechten Pfosten. Der Abpraller bahnte sich seinen Weg an der Torlinie entlang und landete erneut auf dem Fuß von Bachmann, der das Spielgerät dann an den linken Pfosten bugsierte.
Auch in der Folge suchte die Heimelf immer wieder den Weg zum Tor, hatte aber mit der sehr stark spielenden Defensive Amorbachs eine harte Nuss zu knacken. In Halbzeit eins wollte die Führung für den Klassenprimus partout nicht fallen. Heimbuchenthals Spielertrainer Fabian Thiel: »Uns war bewusst, dass wir nach der Pause eine Schippe drauflegen müssen.«
Den Faden etwas verloren
Doch es kam zuerst anders als erhofft. Die Einheimischen verloren nach dem Pausendrink etwas den Faden und bauten dadurch die Amorbacher auf, die besser in Fahrt kamen. Chancen aus dem Spiel heraus waren bei den Abteistädter aber, wie bereis im ersten Durchgang, Fehlanzeige.
Nach und nach besannen sich die Heimbuchenthaler Jungs wieder auf ihre Qualitäten und sorgten immer wieder durch schnelle Angriffe über die Außenbahnen für Gefahr. So auch beim Führungstreffer in der 71. Minute nach schöner Vorarbeit des A-Jugend-Spielers Marius Hopf, der die Kugel von Linksaußen auf seinen Teamkollegen Moritz Kunkel flankte. Der nahm die Pille mit rechts an und versenkte sie mit der linken Klebe im Netz der Gäste zur hochverdienten Führung. Kurz darauf stand wiederum Kunkel im Mittelpunkt, als er das Leder knapp links neben das leere Tor setzte.
Bachmanns schöne Vorarbeit
Doch der zweite Treffer sollte nicht mehr lange auf sich warten.Diesmal überzeugte Steffen Bachmann mit schöner Vorarbeit und bediente wiederum Moritz Kunkel, der diesmal sein Nervenkostüm voll im Griff hatte und den Treffer zum 2:0-Endstand in der 81. Minute erzielte. Der Sieg für den Tabellenführer in einem fairen Spiel war hochverdient.
Fabian Thiel, Heimbuchenthals Spielertrainer: »Amorbach hat es uns schwer gemacht und gezeigt, warum sie nach uns die wenigsten Gegentore bekommen haben. Sie haben hinten gut gestanden und machten uns das Leben schwer. Chancen aus dem Spiel heraus für Amorbach gab es keine.«
Thomas Götzinger, Trainer in Amorbach: »Wir haben es Heimbuchenthal schwer gemacht, zu Chancen zu kommen, sind aber letztendlich nicht belohnt worden. Unser Problem war, dass wir keinen etatmäßigen Stürmer an Bord hatten. Anfang der zweiten Hälfte waren in der Offensive ein paar Ansätze zu erkennen. Es war ein intensives und richtig gutes Kreisklassespiel. Ich bin mit der Leistung meiner Jungs zufrieden. Für die Zukunft zeigt es, dass wir auf dem richtigen Weg sind.« Frank Pfeifer
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