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Über 400 Zuschauer wollten das Dammbacher Derby auf dem Wintersbacher Sportplatz miterleben. Sie sahen eine klar überlegende Heimmannschaft, die nach einer eher mäßigen ersten Halbzeit zwar mit 1:0 führte, spielerisch aber ebenso wie der sehr defensiv eingestellte Gast nur wenig überzeugen konnte.
Vieles bleibt Stückwerk
Einzig der Treffer zur Führung der Gastgeber war sehenswert. Spielertrainer Peter Bieber legte Nicholas Weis das Leder auf der halblinken Seite auf. Der flankte auf den freistehenden Goalgetter Christoph Heilig, der sicher verwandelte. »Bei mir hat er früher etliche Fensterscheiben eingeschossen«, kommentierte Heiligs Opa Herrmann Aichinger das Tor seines Enkels schmunzelnd. Ansonsten blieb bei beiden Teams vieles Stückwerk.
Für den zweiten Durchgang hatten sich die Einheimischen offenbar viel vorgenommen. Binnen fünf Minuten vergaben Timo Elter und Christopher Heilig bereits drei Riesenchancen auf das 2:0. Das markierte Heilig dann in der 53. Minute nach schöner Vorlage von Timo Elter. Zwei Minuten später hätte Heilig mit seinem dritten Treffer für die Entscheidung sorgen können. Er traf aber nur den Pfosten. Den Abpraller knallte Christopher Spielmann aus acht Metern völlig freistehend haushoch über das Gehäuse, was gar keine leichte Übung war. Von Krausenbach war in der ersten Viertelstunde nach der Pause fast nichts zu sehen. Einzig Daniel Fritzsche sorgte mit einem Freistoß einmal für Torgefahr. TSV-Spielertrainer Lukas Salg setzte dann in der 70. Minute zu einem Sololauf an, sein Schuss aus 22 Metern ging aber knapp am Tor vorbei.
Niklas Stauder und Timo Elter versiebten auf Hobbach/Wintersbacher Seite in der Folge weitere Großchancen. Für die endgültige Entscheidung sorgte Timo Elter in der 76. Minute. Nachdem er im Strafraum festgehalten worden war, sorgte er selbst per Elfmeter für das 3:0. Sechs Minuten vor dem Ende prüfte Krausenbachs Daniel Fritzsche mit einem Freistoß den Hobbach/Wintersbacher Keeper Rene Weis, der den Schuss bravourös über die Latte lenkte. Eine Minute später musste Fritzsche nach einem Foulspiel mit der Ampelkarte vom Platz.
»Krausenbach hat bei uns nur in der ersten Halbzeit dagegengehalten. Nach dem Wechsel hat man gesehen, dass wir fitter und spielerisch heute einfach besser waren. Unsere Mannschaft hat richtig Dampf gemacht, Krausenbach konnte das Tempo dann nicht mehr mitgehen. Unser Sieg war hochverdient«, freute sich Hobbach/Wintersbachs Spielertrainer Peter Bieber nach der Partie.
Auch Krausenbachs Spielertrainer Lukas Salg ließ am verdienten Sieger keinen Zweifel: »Wir haben defensiv lange Zeit gut gestanden, wollten heute auf Konter lauern. Aus unseren vielen Freistößen haben wir zu wenig gemacht. Hobbach/Wintersbach war in der zweiten Halbzeit einfach zu stark und hat klar verdient gewonnen.«
e Bildergalerie im Internet unter www.main-kick.de
Ludwig Adrian
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