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Der TV Schweinheim ist nach der 1:4-Niederlage in Hörstein auch rechnerisch nicht mehr zu retten und begleitet Germania Dettingen II in die A-Klasse. Die zweite Garde der Germania konnte in Großwallstadt erneut nicht antreten und sagte die Partie wegen Personalmangel ab. Die drei Punkte dürften dem SVG am grünen Tisch zugesprochen werden. Leidersbach sicherte Rang zwei indes mit einem mühevollen 1:0-Arbeitssieg über Obernau ab.
Platzverweis spielentscheidend
TuS Leider II - SV Stockstadt 5:0 (1:0). - Stockstadt erwischte den besseren Start und scheiterte bereits nach 180 Sekunden an der Latte. In der 20. Minute trafen auch die Hausherren das Aluminium, was laut Pressesprecher Dominik Ahuja als Weckruf diente. Nur vier Minuten später erzielte der TuS das 1:0. »Spielentscheidend war dann der Platzverweis für die Gäste kurz vor der Pause«, urteilte Ahuja. Trotz Unterzahl hielt Stockstadt aber weiter gut mit und ergab sich erst nach dem 3:0 (75.) seinem Schicksal. »Gegen Ende haben sich Überzahl und Qualität bemerkbar gemacht. Durch den Erfolg, der definitiv zu hoch ausgefallen ist, haben wir nun alles in der eigenen Hand«, meinte Ahuja abschließend.
TSV Soden - FSV Hessenthal/Mespelbrunn 1:6 (1:2). - Trotz Feiermarathon zeigte der designierte Meister von Beginn an, was die Mannschaft über die Saison auszeichnete: Laufbereitschaft, Einsatzwillen und Spielfreude. Die Gastgeber versuchten dagegen, mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Nachdem die Partie nach gut einer Stunde zumindest ergebnisoffen war, sorgten die Gäste in den letzten 20 Minuten mit drei weiteren Treffern für klare Verhältnisse und schenkte dem TSV gleich ein halbes Dutzend ein.
SV Hörstein - TV Schweinheim 4:1 (2:0). - Durch die Niederlage in Hörstein ist der TV Schweinheim auch rechnerisch abgestiegen. Die Gastgeber gingen bereits in Minute vier in Front und legten bis zum Wechsel ein 2:0 vor. Nach der Pause sorgte Goalgetter Dominik Stürz mit einem weiteren Doppelpack für den Endstand. Nach gut einer Stunde war den Gästen zumindest der Ehrentreffer gelungen. »Es war nicht mehr als ein verdienter Arbeitssieg«, sagte SV-Abteilungsleiter Andreas Wenzel nach der Partie.
Kickers Gailbach - TSV Mainaschaff 6:1 (2:1). - Dem TSV scheint im Saison-Endspurt etwas die Luft auszugehen. Nach dem Debakel in Großwallstadt setzte es auch in Gailbach eine 1:6-Pleite. Gailbach gewann dagegen das vierte Spiel in Folge und zeigte sich in der Offensive bärenstark. »Wir waren sowohl technisch als auch taktisch die bessere Mannschaft. Nach dem 3:1 haben sich die Gäste aufgegeben, und der Sieg hätte auch höher ausfallen können«, lobte Kickers-Pressemann Mario Meyer.
Eintracht Leidersbach - Teutonia Obernau 1:0 (1:0). - Während Obernau die erste Pleite auf des Gegners Platz seit dem 12. März schlucken musste, sicherte Leidersbach den Relegationsplatz gegenüber der Konkurrenz weiter ab. In den ersten 45 Minuten waren die Hausherren die etwas bessere Mannschaft. »Das 1:0 fiel dann zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt. Über die zweite Hälfte würde ich gerne den Mantel des Schweigens hüllen. Da stand die Partie auf sehr mäßigem Niveau. Für uns zählen aber nur die drei Punkte«, sagte ein erleichterter Christian Appel, Sportlicher Leiter in Leidersbach.
VfR Nilkheim - Vorwärts Kleinostheim 2:0 (0:0). - In einem ereignisarmen ersten Abschnitt vergaben Stanislav Lutenko und Manuel Sittinger die besten VfR-Gelegenheiten. Auf der Gegenseite verpasste Olivio Muayi die Führung. Insgesamt verzeichnete Nilkheim jedoch die höheren Spielanteile, was sich mit den zwei entscheidenden Toren auch noch auszahlen sollte. »Das 1:0 fiel nach einer schönen Kombination. Das 2:0 war dann überragend raus gespielt. Nach einem Anspiel mit der Hacke lupfte Miglo Hein den Ball im Fallen über den Torwart. Unter dem Strich geht das Ergebnis in Ordnung«, berichtete VfR-Abteilungsleiter Oliver Kneißl. Ingo Weber
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