Schimborn konnte den Negativlauf nicht beenden und muss bei nur noch acht Zählern Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz fast ein bisschen nach unten schauen.
Im zweiten Spiel bezwang Geiselbach Laufach und konnte so die fulminante Aufholjagd in der Rückrunde fortsetzen. Drei Punkte fehlen dem SC noch auf Laufach und damit zum rettenden Ufer. Laufach muss wieder richtig zittern.
Viktoria Waldaschaff - SG Schimborn 5:2 (3:1). - Von Beginn an bekamen die Zuschauer am Freitagabend ein höhepunktreiches Spiel geboten. Bereits nach zehn Sekunden zappelte der Ball zum ersten Mal im Netz. Nach einem Rückpass zum Gästetorwart war Steffen Englert bei dessen Klärungsversuch hellwach und traf zum Blitz-1:0. Doch die Führung gab den Hausherren keine Sicherheit. Bis zum verdienten Ausgleichstreffer spielte nur die SG. Erst danach nahm die Viktoria das Heft des Geschehens wieder in die Hand. Nach einem Gerangel rund um den Elfmeter, der zum 2:1 führte, verwies der Schiedsrichter mit Lukas Bretorius (Viktoria) und Timo Herleth (Schimborn) zwei Schlüsselspieler ihrer jeweiligen Mannschaften mit Rot des Feldes. Ab dem 2:1 war Waldaschaff drückend überlegen, vor allem im zweiten Durchgang verhinderte nur der Chancenwucher der Heimmannschaft ein deutlich höheres Ergebnis.
SC Geiselbach - FC Laufach 3:0 (0:0). - »Außer dem Ergebnis war es nicht gut. Aber egal, Hauptsache gewonnen«, reduzierte SC-Sprecher Rainer Heil seine Analyse des Big-Point-Sieges auf das Wesentliche. In einem vor allem in der ersten Halbzeit schwachen Spiel setzte sich am Ende der SC durch. Auch, weil der FC unmittelbar nach dem 0:1-Rückstand gleich mehrere Chancen zum direkten Ausgleich liegen ließ. »Wir haben noch drei Heimspiele. Da sind wir zurzeit stark. Wir haben den Relegationsplatz etwas abgesichert und können nach oben wieder spekulieren«, freute sich Rainer Heil über den Anschluss ans rettende Ufer. Niklas Nagel