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»Wir haben erstmals 2010/11 mit dem FSV Michelbach zusammen versucht, eine zweite Mannschaft zu stellen. Damals wurde aber leider während der Runde wegen Spielermangels zurückgezogen. Unsere Premiere als SV Albstadt II feierten wir 2011/12«, erinnert sich Abteilungsleiter Volker Wombacher. Nach dem elften Rang im vergangenen Jahr war nicht unbedingt mit dem momentanen Hoch zu rechnen.
»Dass die Mannschaft besser spielen kann, wussten wir, dass wir jedoch aktuell so weit vorne stehen, ist für uns alle schon eine kleine Überraschung. Mit dem Aufstieg haben wir uns bisher noch nicht befasst und warten erst mal ab, wie die nächsten Spiele verlaufen«, freut sich Wombacher auf die kommenden Aufgaben.
Zumal die Konstellation noch viele Möglichkeiten offen lässt. Wiesen auf Rang zwei hat eine sehr gute Mannschaft, das haben die Albstädter am eigenem Leibe erfahren müssen (1:7).
Von der Spielstärke der Mannschaften gibt es wenig Unterschiede und es entscheiden oftmals Kleinigkeiten über den Ausgang einer Partie. Am 17. Mai kommt es zum Rückspiel.
»Wir wissen, dass Wiesen eine sehr starke Mannschaft hat, doch in Wiesen hatten wir auch einen rabenschwarzen Tag erwischt. Ist bis 17. Mai die Tabellensituation noch die gleiche wie aktuell, wird es natürlich ein Spitzenspiel geben«, blickt der Wombacher voraus.
Nur elf Mannschaften am Start
Lediglich elf Mannschaften tummeln sich in der B-Klasse 6. Das bedeutet viele spielfreie Sonntage und Absagen, die nicht gerade förderlich sind, um im Rhythmus zu bleiben.
Bis auf das 1:7 gab es in dieser Runde bisher viele enge Spiele für den Spitzenreiter. Ein Torverhältnis von 22:19 verheißt Defensivqualitäten, aber auch nicht viel Durchschlagskraft in der Offensive. »Wir haben sicherlich mehr Spieler, die ihre Stärken im defensiven Bereich haben, und dadurch leidet unser Offensivspiel zwangsläufig etwas. Welches Spielsystem gespielt wird, ist im Endeffekt jedoch nicht ausschlaggebend, solange man erfolgreich spielt und Punkte sammelt«, sagt Trainer Thomas Amrhein.
»Bei einem Aufstieg bleibt die Mannschaft zusammen. Klar wollen wir jetzt, wo wir es soweit geschafft haben, auch bis zum Schluss da vorne stehen bleiben. Aber wenn es nicht so kommt, geht für uns die Welt auch nicht unter und wir spielen gerne mit unserer zweiten Mannschaft weiter in der B-Klasse«, ergänzt Amrhein und gibt zu bedenken: »Leider haben einige Spieler die Vorbereitung nicht so ernst genommen und kaum am Training teilgenommen. Dies ist natürlich nicht die beste Voraussetzung, um in den noch ausstehenden Spielen die Spitze zu verteidigen.« Carsten Maier
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