Main-Kick: Der FC Oberafferbach spielt derzeit in der B-Klasse. Wie kam es dazu, ein kleiner Rückblick auf die vergangenen Jahre.
Friedel Gehlert: »Wir haben es uns eigentlich selbst zuzuschreiben, dass wir in dieser Klasse spielen. Wir haben im Moment nicht mehr das Spielermaterial.«
Main-Kick: Die B-Klasse ist, wie Sie kundtaten gewöhnungsbedürftig. Ist es wirklich eine Strafe in dieser Liga spielen zu müssen?
Gehlert: »Die Spieler gehen nicht mehr so zur Sache, wie es notwendig wäre, alles andere ist wichtiger. Die Gründe kann man gar nicht veröffentlichen. Es ist wirklich eine Strafe in so einer B-Klasse zu spielen, man spielt fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit, zu einer nicht guten Zeit bei Auswärtsspielen (13 Uhr).«
Main-Kick: Mit fünf Siegen ist die Mannschaft gut aus den Startlöchern gekommen. Wie sehen die Ziele aus? Ist die Mannschaft stark genug für den Aufstieg?
Gehlert: »Es haben uns Spieler verlassen, die wir nicht ersetzen konnten. Es erscheint nichts außer der Tabelle in der Zeitung. Unser Ziel ist eindeutig der Wiederaufstieg. Ob die Mannschaft dazu stark genug ist, liegt ganz allein an jedem einzelnen Spieler. Unter normalen Umständen müsste das Team aber stark genug sein.«
Main-Kick: Gegen Bavaria Wiesen II war der 3:2-Sieg nicht ganz so einfach. War es so eng wie es das Ergebnis ausdrückt?
Gehlert: »Wir waren klar die bessere Mannschaft und haben zwei Tore bekommen, die nie fallen durften. Außerdem hatten wir noch einen Latten- und Pfostenschuss.«
Main-Kick: Die ganze Liga besteht nur aus zweiten Mannschaften. Wie fühlt sich das an? Und gleich ein kleiner Ausblick auf die kommende Partie.
Gehlert: »Normalerweise müssten wir einen Durchmarsch machen, aber das liegt wieder an den schon vorher genannten Punkten. Für die kommende Partie gegen Schimborn wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung.«