Link kopieren
Röllbach konnte seinerseits mit einem Erfolg mit Haibach nach Punkten gleichziehen und der zweiten Garnitur des Bayernligisten die Tabellenführung entreißen. Der direkte Vergleich sprach bei einem Dreier klar für den TuS, der sich im Vorrundenmatch am Hohen Kreuz ein 2:2 geholt hatte.
Ein intensives Match
Auf dem kleinen Ausweichplatz in Röllbach entwickelte sich von Beginn an ein sehr intensives, kampfbetontes, aber jederzeit sehr faires Match. »Trotz der immensen Bedeutung des Spiels für beide Mannschaften wurde der Rahmen des Erlaubten nie überschritten. Es gab zwar eine Reihe Gelber Karten, aber keine Hinausstellung«, teilte TuS-Vorsitzender Reinhold Zimlich mit.
Die Gäste starteten furios, besaßen bereits in der dritten Mi᠆nute die Großchance auf die Führung. Nach einem Foulspiel entschied der Unparteiische auf Elfmeter für den Gast. Röllbachs Keeper Sebastian Kehl parierte aber den Strafstoß und bewahrte seine Elf vor einem Rückstand. Haibach versuchte in der ersten halben Stunde über seine schnellen Außenstürmer Lücken in die Abwehr des TuS zu reißen. Der Deckungsverband der Gastgeber ließ allerdings nichts anbrennen.
»Unsere beiden Routiniers in der Abwehr Johannes Schwaab und Nico Heckmann hielten ihr Hoheitsgebiet sauber«, berichtete Zimlich. Ein Konter der Einheimischen brachte in der 37. Minute das goldene Tor und die Tabellenführung für den TuS. Fabian Törcsvary setzte sich auf der Außenbahn hervorragend durch, bediente in der Mitte Christian Wolz, der das Spielgerät gegen die Laufrichtung des Gästekeepers zum 1:0 einköpfte. Kurz darauf hätte Fabian Wolz für die Einheimischen das 2:0 nachlegen können, er schoss aber in der 40. Minute knapp vorbei.
Zittern bis zum Ende
Nach dem Pausentee versuchten es die Gäste mehr und mehr mit langen und hohen Bällen, der Erfolg blieb jedoch aus. Auf Röllbacher Seite besaßen Thorsten Schnall und Marcel Ackermann bei Kontern die Chance auf das 2:0. »Die beiden hätten frühzeitig alles klar machen können. So mussten wir bis zum Ende zittern, denn Haibach hatte in der Schlussphase nochmals eine Großchance. Der Ball landete nach einem Schuss aus dem Gewühl heraus aber nur an der Latte«, meinte Zimlich.
Nach dem Schlusspfiff war beim TuS feiern angesagt, erst recht, als die 1. Mannschaft in der Nachspielzeit auch einen 2:1-Erfolg über den SV Memmelsdorf bejubeln konnte. »Wenn´s läuft, dann läuft's«, kommentierte Zimlich abschließend.
Ludwig Adrian
Fügen Sie Schlagworte hinzu, um unter »Meine Themen« Artikel zu den von Ihnen ausgewählten Themen und Orten zu erhalten.
Weitere Inhalte zu diesem Thema
Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.
Die Änderungen der Datenschutzeinstellungen werden erst mit einem Neuladen der Seite aktiv. Nicht gespeicherte Änderungen gehen dabei verloren.