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»Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren. Da waren wir ohne Mut und Esprit. Nach der Pause war es ein Spiel auf ein Tor, Schweinheim war stehend k.o., aber wer die Chancen nicht macht, hat es am Ende eben auch nicht verdient«, lautete das Fazit von Hösbachs Spielertrainer Florian Ettl.
Lob für den Keeper
Zufriedener war logischerweise sein Pendant auf Schweinheimer Seite Jochen Kullmann, der auch die Vorlage zum entscheidenden Tor gab: »Ich bin hochzufrieden, das war eine überragende Vorrunde. In der ersten Halbzeit waren wir richtig gut, in der zweiten Hälfte haben wir es auch unserem Schlussmann Christian Neubauer zu verdanken, dass am Ende hinten die Null stand.«
Bereits nach 25 Sekunden gab es die erste Schrecksekunde. Schweinheims Patrick Herberich war sehr unglücklich umgeknickt und musste rund fünf Minuten behandelt werden, ehe es dann doch für ihn weiterging. Die erste Halbzeit stand unter dem Motto, Laufbereitschaft, Kampfgeist und einige Nickligkeiten. So hatte Schiedsrichter Robert Durschang auch einiges zu tun, weil jede Entscheidung angezweifelt wurde.
Nach einer kurzen Abtastphase wurden die Gäste aus Schweinheim eher warm und versuchten, Hösbach schon im Aufbau zu stören. Dadurch brachten sie die Gastgeber früh in der eigenen Hälfte in Schwierigkeiten. Das veranlasste Felix Rueckert nach rund 15 Minuten, seine Abwehrreihe an etwas Wichtiges zu erinnern: »Wenn wir unter Druck stehen, dann schlagen wir die Bälle raus und versuchen es nicht spielerisch«, rief er.
Dennoch vermochten es die Hösbacher nicht zu verhindern, dass der Spitzenreiter zu Chancen kam. Paul Wettstein (11.) zielte zu hoch, und bei einem harten Schuss von Jochen Kullmann (16.) musste Schlussmann Marcel Ludwig richtig zupacken.
Nach rund 30 Minuten sah sich dann Hösbachs Spielertrainer Florian Ettl dazu genötigt, etwas gerade zu rücken: »Keiner stoppt einen Ball und bleibt dann stehen. Bewegt euch und Körpersprache, zeigt endlich, was Sache ist«, hallte es über den Platz.
Auch das vermochte nicht zu verhindern, dass es neun Minuten später zum Rückstand kam. Jochen Kullmann hatte geflankt, Sylvester Oribhabor verpasst, doch Ioan Magda stand am langen Pfosten vollkommen frei und schoss aus dem Lauf zur nicht unverdienten Führung für die Schweinheimer ein.
»Es sollte nicht sein«
Spätestens nach dem Seitenwechsel allerdings mussten die Gäste einen Gang zurückschalten und zollten dem laufintensiven Spiel Tribut. Hösbach spielte auf ein Tor. »Wir hatten durch Florian Ettl zwei Tausendprozentige Kopfballchancen, die Christian Neubauer glänzend parierte und auch noch einen Lattenschuss, es sollte einfach nicht sein«, fasste Pressesprecher Christian Mracek zusammen. Carsten Maier
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