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A-Klasse AB 2: Der Tabellenzweite erwartet Spitzenreiter FC Hösbach - FCH-Coach Mracek hofft auf »ein gutes, sauberes und faires Spiel« Das Meisterschafts-Finale steigt bei der SG Strietwald

A-Klasse AB 2 3 Min.

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In der Fuß­ball-A-Klas­se Aschaf­fen­burg 2 kommt es am vor­letz­ten Spiel­tag zu ei­nem End­spiel um die Meis­ter­schaft, wenn die SG Striet­wald am Sonn­tag um 15 Uhr auf den FC Hös­bach trifft. Zwar steht noch die Ent­schei­dung des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des (BFV) zur Spiel­ab­sa­ge des VfR Gold­bach II (we­gen Spie­ler­man­gels) ge­gen die SG Striet­wald aus, aber die­se Punk­te wer­den so gut wie si­cher an die Sied­ler ge­hen.
Verschiedene Szenarien möglich
In diesem Fall herrscht Punktgleichheit an der Spitze, die verschiedene Szenarien zulässt. Eines aber ist auf jeden Fall klar, der Sieger hat die Meisterschaft eingefahren, weil dann der direkte Vergleich für ihn spricht (Hinrunde 1:1). Alle anderen Rechenspiele werden frühestens dann angestellt, wenn die Begegnung Unentschieden ausgehen sollte.
Auch mit einer möglichen Relegation beschäftigen sich die Verantwortlichen derzeit nur im Hinterkopf. »Wir haben vor Wochen schon gesagt, dass wir von Spiel zu Spiel denken. Daher ist nun erst einmal die Partie gegen Strietwald vorrangig. Natürlich denkst du auch an eine mögliche Relegation aber der Fokus liegt auf dem kommenden Sonntag«, verrät FCH-Trainer Matthias Mracek.
Volle Konzentration
Auch SG-Abteilungsleiter Rein᠆hold Brandmüller bestätigt das: »Es ist selbstverständlich allgegenwärtig, zumal wir uns sehr lange in der Verfolgerrolle befunden haben. Daher beschäftigst du dich mit dieser Frage, aber das wird verdrängt, weil die volle Konzentration auf dem Spiel gegen Hösbach liegt.« Beide Vereine hatten leichte Startschwierigkeiten in die Saison, aber seit dem 9. Spieltag stehen sie zusammen auf einem der beiden ersten Plätze.

Bei einer Umfrage vor der Saison hatten sich die 14 Vereine bei der Frage nach dem Meisterschaftsfavoriten ausschließlich auf diese beiden Mannschaften festgelegt.
Die Statistik liest sich ebenfalls beeindruckend. Der FC Hösbach hat in dieser Saison noch keine einzige Niederlage hinnehmen müssen. Die sieben Unentschieden verhinderten allerdings eine vorzeitige Meisterschaftsfeier. Denn die Strietwälder kamen in diesem Jahr so richtig in Fahrt. Zwar gab es im Derby gegen den SV Damm eine 1:2-Heimniederlage, doch danach wurden acht Siege in Serie eingefahren. Damit führen sie auch die Rückrundentabelle an.

Obwohl sich die beiden Beteiligten in den vergangenen Wochen immer wieder einmal beobachtet haben, werden sie an der eigenen erfolgreichen Spielweise kaum etwas ändern. »Ich habe daraus meine Schlüsse gezogen, aber wir werden unser eigenes Spiel in den Vordergrund stellen. Wir haben viele junge Eigengewächse, viele Hösbacher in der Mannschaft und ich würde mich freuen wenn wir unsere starke Saison am Ende auch krönen würden«, will Matthias Mracek den entscheidenden Schritt gehen und würde sich freuen wenn »es ein gutes, sauberes und faires Spiel werden wird.«

»Wir wissen, wie stark sie sind«
Auch Reinhold Brandmüller gibt zu: »Ich denke, Hösbach hat uns öfter beobachtet, aber auch wir wissen, wie stark sie sind, und welche Spieler im Fokus stehen können. Wir sind seit den 70er-Jahren nicht mehr so weit unten gewesen und würden uns über einen Aufstieg freuen. Gegen viele Zuschauer, die uns unterstützen, wehren wir uns sicher nicht.«

Beim 1:1 im Hinspiel fiel der Hösbacher Ausgleichstreffer übrigens erst in der Schlussminute durch einen Foulelfmeter. Aber dennoch waren sich damals beide Verantwortlichen im Urteil einig: »Das war ein gerechtes Remis.«
Carsten Maier
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