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JFG FC Elsavatal: Karlheinz Schadler spricht über das Erfolgsrezept Talentschmiede im Spessart

JFG FC Elsavatal 4 Min.

Jubeln durfte zuletzt die U 13, die mit nur einer Niederlage den Vizemeistertitel in der Kreisklasse sicherte.
Foto: privat

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Ei­ne klei­ne Re­gi­on im Spess­art blüht im Fuß­ball auf: Der TSV Heim­bu­chen­thal stieg in der ab­ge­lau­fe­nen Run­de mit der drit­ten Meis­ter­schaft in vier Jah­ren in die Lan­des­li­ga auf. Der FSV Hes­sen­thal/Mes­pel­brunn und die Spiel­ve­r­ei­ni­gung Hob­bach/Win­ters­bach fei­er­ten Kreis­klas­se-Meis­ter­schaf­ten. Im Vor­jahr ge­lang dem TSV Krau­sen­bach das Glei­che in der A-Klas­se.

Das ist kein Zufall. Die vier Vereine ernten nun, was sie in ihrer Jugendarbeit gesät haben. Ihre Kader bestehen hauptsächlich aus Spielern der lokalen Talentschmiede, der Jugendfördergemeinschaft FC Elsavatal 03. Über deren Erfolgsrezept hat unser Mitarbeiter Kevin Zahn mit JFG-Vorstand Karlheinz Schadler gesprochen.

Herr Schadler, drei Meisterschaften gingen heuer an Ihre Stammvereine. Fühlen Sie sich wie ein Triple-Sieger?
Ich fühle mich eigentlich nicht als Triple-Sieger. Auch der Rummel, der momentan um meine Person gemacht wird, ist nicht so mein Ding: Ich stehe nicht so gerne im Mittelpunkt, arbeite lieber im Hintergrund. Der Erfolg ist von meiner Seite mehr ein organisatorischer Erfolg. Auch habe ich nicht alle Spieler in ihrer Jugendlaufbahn trainiert. Wir haben aber immer sehr qualifizierte Trainer gehabt, die sich um die Juniorenmannschaften gekümmert haben. Der sportliche Erfolg gebührt diesen Trainern und Betreuern genauso, wie unseren JFG-Funktionären.

Aber es ballt sich: Drei Meisterschaften mit Jugendspielern aus der JFG FC Elsavatal in einem Jahr. Sie sind wahrscheinlich stolz auf die Spieler.
Ja, ich bin natürlich stolz auf die Spieler. Stolz bin ich aber auch, dass wir vor 14 Jahren erkannt haben, dass wir im Jugendbereich sportlich viel mehr erreichen können, als bis dato. Das hat sich mit diesen drei Meisterschaften der Stammvereine jetzt ausgezeichnet. Aber auch in den letzten Jahren konnten die Stammvereine von der Jugendarbeit der JFG bereits profitieren.

Sie haben mit Ihren Juniorenteams in den vergangenen Jahren regelmäßig in der Bezirksoberliga gekickt. Wie stehen die Jugendmannschaften aktuell da?
Aktuell sind wir sportlich etwas niedriger angesiedelt. Wir haben eine A-Jugend in der Kreisliga mit Perspektive. Bei der U 17 haben wir die letzten beiden Jahre die Kreisliga gerade so gehalten. Von unten her wird’s aktuell wieder besser: Wir können wahrscheinlich in ein paar Jahren auch wieder mal nach oben schielen in die BOL. Bis dahin müssen wir in allen Altersklassen so weit wie möglich oben bleiben.

Der Höhepunkt für die JFG Elsavatal war die Meisterschaft in der A-Junioren-Bezirksoberliga vor drei Jahren: Wie kam es dazu?
Wir haben die Jahre vorher schon gesehen, dass wir gute Jahrgänge hatten und damals das Glück, dass wir für unsere A-Jugend einen sehr guten Trainer - Robert Benz - gewinnen konnten. Der hat die Jungs nochmal ein ganzes Stück weitergebracht. In seinem ersten U 19-Jahr haben wir ungeschlagen die Kreisligameisterschaft fast nur mit dem jüngeren Jahrgang erreicht. Im ersten BOL-Jahr waren wir Vizemeister. Im zweiten BOL-Jahr war die JFG Kreis Karlstadt Favorit. Die haben wir im ersten Saisonspiel 2:1 geschlagen. Im Rückspiel waren wir dann deutlich überlegen und haben gemerkt: Wir können das schaffen. Am Ende waren wir drei Spieltage vor Saisonschluss Meister.

Wenn ein Team A-Junioren-Meister wird, haben da einige im Hintergrund jahrelang darauf hingearbeitet. Da haben Sie Ihre Hände im Spiel. Wie haben Sie das gemacht?
Man braucht die entsprechende Anzahl an Spielern und ein gutes Trainerteam. Trainer, die qualifiziert sind und fokussiert arbeiten. Wir haben dann auch ein gewisses Konzept ausgegeben und in allen Altersklassen durchgezogen, um von der U 13 her Grundlagen zu legen. Damit sie später spieltaktisch weiter sind. In dem Bereich haben wir von größeren BOL-Vereinen viel gelernt. Bei denen konnten wir sehen, wie die ihre Mannschaften aufstellen. Unsere Mannschaft, die später Meister in der A-Junioren-Bezirksoberliga geworden ist, war übrigens unsere erste U 13 in der BOL. Damals gab es auch Packungen: 0:9 gegen Großbardorf, einmal sogar 17 Gegentore gegen Schweinfurt 05. Das hat sich Jahr für Jahr verbessert. Einige Spieler sind auch jetzt beim TSV Heimbuchenthal in der Landesliga dabei.

Die Vereine müssen die jungen Spieler natürlich auch halten können. Was machen Sie hier, dass die Spieler so einen Spaß am Fußball haben?
Spaß hat’s hier in Heimbuchenthal schon immer gemacht, auch in Hessenthal oder Wintersbach. Hier wird auch gefeiert. Das war meiner Meinung nach auch in der Vergangenheit der Grund, warum es sportlich bei den Aktiven nicht weiterging. Nach der Faschingszeit sind sie meist schlecht aus den Startlöchern gekommen. Fabian Thiel hat es geschafft, sie trotz des Feierns bei der Stange zu halten.

Sie sind die zweitälteste JFG im Fußballkreis Aschaffenburg/Miltenberg. Warum haben Sie 2003 die Mannschaften zusammengeführt und wie hat das geklappt?
Ganz am Anfang waren wir drei Vereine: Hessenthal/Mespelbrunn, Heimbuchenthal und Wintersbach. Hobbach war noch ein eigenständiger Verein und kam wie Krausenbach nach drei Jahren dann aus Spielermangel zur JFG Elsavatal dazu. Vorrangig war die Tatsache, dass abzusehen war, dass in den nächsten Jahren kein Verein mehr eigenständig Jugendmannschaften aufbieten kann. Wir haben die JFG aber auch gegründet, weil wir die Chance sahen, mit unseren Mannschaften höherklassig spielen können. Damals gab es aber vom BFV noch die Statuten, dass eine Spielgemeinschaft nur maximal bis zur Kreisklasse spielen kann. Ein weiterer Grund war, dass einige Spieler zu Viktoria Aschaffenburg oder SV Erlenbach abgewandert sind: Fabian Thiel, Julian Reis und Christian Breunig zum Beispiel. Wir wollten einen sportlichen Gegenpol bilden, um die guten Spieler bei uns zu halten. Als BOL-Meister hätten wir 2014 sogar in die U 19-Landesliga aufsteigen können.

Warum haben Sie auf den Aufstieg verzichtet?
Wir hatten eine Spielersitzung abgehalten. Aber der ältere Jahrgang hat leider nicht mitgezogen und wir hätten es nur schaffen können, wenn wir uns noch mehr Spieler von außerhalb geholt hätten. Dann hätten wir mit sieben oder acht Auswärtigen gespielt, die abwandern, wenn die Saison zu Ende ist. Davon haben aber die Stammvereine nichts. Deswegen sind wir in der BOL geblieben.

Sie haben 2003 vorausschauend auf den Spielermangel reagiert. Blicken wir heute ein wenig in die Zukunft: Was sind die Probleme, auf die Sie reagieren müssen?
Einige Jahre lang ist der Kader immer kleiner geworden. Bei der U15 und U17 haben wir jetzt nur noch einen Kader von 16 bis 18 Spielern. Um die Zukunft der JFG müssen wir uns aber keine Sorgen machen: Vom Kleinfeld her sieht es die nächsten Jahre gut aus.

Sie stecken viel Zeit neben der Arbeit da rein. Wie lange machen Sie das noch?
Ich mache Jugendarbeit seit 1979. Da bin ich als 18-Jähriger in Gailbach U 15-Trainer geworden. Und habe dort dann 15 Jahre am Stück Jugendarbeit gemacht. Parallel dazu habe ich aktiv gespielt und war berufstätig. Grundvoraussetzung ist eine gute Zeitplanung. Natürlich hört man auch zu Hause bei der Familie mal: Du machst das schon so lange. Ich habe noch nicht die feste Absicht, mein Amt abzugeben. Klar, wenn da jemand kommt, der ambitioniert ist und bestimmte Vorstellungen hat, dann würde ich auch sagen: Ich hab‘s jetzt 14 Jahre gemacht, ich gehe gerne ins zweite Glied zurück. Die Möglichkeit ergibt sich aber im Moment noch nicht.
Kevin Zahn

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