TSV Höchst (23 Spiele/50 Punkte) - SV Münster (23/47). - Beide Mannschaften stehen unter dem Druck, das Spiel gewinnen zu müssen, wollen sie im Kampf um die Meisterschaft an Babenhausen dran bleiben. Auf den Gästen lastet dieser Druck ungleich höher, da sie bereits drei Punkte hinter Höchst zurück liegen. Eine Niederlage würde die Ambitionen des SV Münster wohl endgültig beenden. Gewinnt aber Münster, wäre zumindest das Rennen um die Aufstiegsspiele wieder völlig offen.
In einer anderen Liga
TV Nieder-Klingen (23/37) - Germania Babenhausen (23/51). - Wer kann Tabellenführer Germania Babenhausen noch stoppen? Das es dem TV Nieder-Klingen gelingt, scheint nicht unbedingt wahrscheinlich zu sein. Dabei haben die Gastgeber derzeit einen guten Lauf und rangieren mittlerweile auf Rang sechs. Dennoch: Die Germania spielt fast in einer anderen Liga, hat den treffsichersten Sturm und die beste Abwehr der Liga. Kein Wunder also, dass man in Nieder-Klingen bereits ein Remis als Erfolg feiern würde.
TSV Neustadt (23/12) - SG Sandbach (23/47). - Noch immer kann Aufsteiger Neustadt darauf hoffen, noch den Relegationsplatz erreichen zu können. Doch gegen den nächsten Gegner dürfte es fast unmöglich sein, den benötigten Sieg einzufahren. Die SG Sandbach kann sich noch Hoffnungen auf einen der beiden ersten Plätze machen und wird mit entsprechendem Engagement an die Sache herangehen. Spielerisch ist Neustadt klar unterlegen und muss versuchen, möglichst lange die Null zu halten. Allein das wird schwer genug, so dass ein mögliches Remis doppelt schwer für die Gastgeber wiegen würde während ein solches Ergebnis für Sandbach ein Rückschlag wäre.
FSV Erbach (23/21) - SV Reinheim (23/37). - Nach wie vor entspannt kann man beim FSV Erbach sein, der noch immer sechs Punkte Luft zur Abstiegsrelegation hat. Mit dem SV Reinheim kommt nun auch ein Gegner, der nicht unbedingt der Kragenweite der Odenwälder entspricht. Auf fast allen Positionen sind die Gäste besser besetzt. Da müsste der FSV einen außergewöhnlich guten Tag erwischen, um am Ende als Sieger vom Platz gehen zu können.
SV Sickenhofen (23/2) - KSG Georgenhausen (23/36). - Es gibt nur wenige Mannschaften in der Liga, die weniger Tore erzielt haben als Georgenhausen. Dennoch dürfte für die KSG dieses Mal ein klarer Erfolg gegen das Schlusslicht der Liga herausspringen. Sickenhofen gilt der Respekt, bislang durchgehalten zu haben, obwohl es in den vergangenen Wochen stets eine zweistellige Packung gab.
Wasser bis zum Hals
FV Mümling-Grumbach (23/40) - Viktoria Schaafheim (23/14). - Auch wenn die Gastgeber mittlerweile aus dem Kreis der Meisterschafts- und Aufstiegskandidaten ausgeschieden ist, so will man doch keine Gastgeschenke verteilen. Das gilt auch für das Spiel gegen Schaafheim. Den Gästen steht das Wasser bis zum Hals. Die Saisonverlängerung in Form der Teilnahme an der Abstiegsrelegation scheint sicher zu sein. Und selbst da heißt es aufpassen, dass nicht am Ende doch noch ein direkter Abstieg herausspringt. Deshalb muss die Viktoria mit Macht versuchen, einen Punkt zu erzielen.
Hassia Dieburg (23/37) - TSV Seckmauern (23/27). - Die Gastgeber haben alle Aufstiegschancen verspielt, die Gäste sich so gut wie sicher vor dem Abstieg gerettet. Für beide Teams könnte es also ein entspannter Nachmittag werden. Taktische Zwänge sollten keine Rolle mehr spielen, so dass die Zuschauer hoffen, eine flotte und abwechslungsreiche Partie sehen zu können.
SV Lützel-Wiebelsbach (23/32) - Spvgg Groß-Umstadt (23/26). - Auch in dieser Begegnung geht es eigentlich nur noch um das Prestige. Stärker einzuschätzen sind die gastgebenden Odenwälder, die natürlich vor eigenem Publikum auf Sieg spielen werden. Von einer gewohnt defensiven Ausrichtung der Gäste ist auszugehen, so dass Lützel-Wiebelsbach eine massierte Abwehr wird knacken müssen. Michael Sobota