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Ohne fünf Stammspieler - Tobias Leis, Erman-Sahin Tasgin, Patrick Hofmann, Melih Gültekin und Kevin Knecht - schafften die tüchtigen Sportfreunde aus der Abteistadt in der Fußball-Hessenliga den vierten Sieg in Folge ohne Gegentor! Das macht den Schützlingen von Trainer Lars Schmidt bestimmt so schnell keine Mannschaft nach. Von Beginn an hellwachDer Sieg war verdient, weil die Spieler vom Main von der ersten Minute an hellwach waren und sich auch die Mehrzahl der Chancen erarbeitete. Die Bestnoten verdienten sich das Mittelfeld für die unermüdliche Abwehrarbeit und (wieder einmal) Schlussmann Mike Wroblewski. Der Kurzkommentar von Spielausschussmitglied Hermann Deutschbein: »Das waren heute die nächsten drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Für übertriebene Euphorie ist kein Platz.«Die Gäste versteckten sich von Beginn an nicht und nahmen den Kampf von Flieden sofort an. Dem eifrigen Marcel Kopp - er war erstmals nach seiner Sperre wieder dabei - klebte in der ersten Viertelstunde das Pech an den Kickstiefeln. Er scheiterte gleich dreimal an Buchonia-Zerberus Retzel. Auch nach einem Alleingang des gleichen Spielers nahm Retzel ihm den Ball vom Fuß. Gastgeber lange ungefährlichAuf der Gegenseite dauerte es bis zur 43. Minute, ehe der Gastgeber gefährlich vor den Sportfreunde-Kasten kam. Aber Schaub vergab die gute Möglichkeit.Auch im zweiten Abschnitt blieben die Seligenstädter lange Zeit Herr der Lage. Die Platzherren mochten anstellen, was sie wollten, Kapitän Christoph Stefani und seine Mitspieler agierten souverän und störten die Aktionen des Gegners frühzeitig vor dem eigenen Strafraum. Nach Vorarbeit von Carlos McCrary fand erneut Kopp in Retzel seinen Meister. Reinhard eiskaltDoch in der 65. Minute war auch der Fliedener Torsteher machtlos: Nach Vorlage von Kopp tauchte Christopher Reinhard, er übernahm in diesem Spiel die Position auf der rechten Außenbahn, allein vor dem herausstürzenden Retzel auf, umspielte diesen eiskalt; der Rest war Formsache, der Jubel auf Seiten der Roten entsprechend riesig.Aber noch waren 25 Minuten zu spielen. Die Nordhessen versuchten alles, kamen auch zu einigen Standards, die bis auf zwei Ausnahmen keine große Gefahr bedeuteten.Starke ParadenAber die Gäste hatten ja auch einen Klassemann im Tor. So tauchte in der 80. Minute der einheimische Proschke allein vor Wroblewski auf, der aber den Braten roch und großartig rettete. Ein paar Minuten später holte der Sportfreunde-Keeper einen Schaub-Kopfball aus dem Winkel. Die Partie endete mit einer ausgelassenen Chance von Kopp, dann pfiff der Geldersheimer Unparteiische Ehwald die Begegnung ab. wosch Zitate: » Für übertriebene Euphorie ist kein Platz. « Hermann Deutschbein, Seligenstadt
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