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Ende gut, alles gut! Zum Saisonausklang in der Fußball-Hessenliga haben die Sportfreunde aus Seligenstadt ein Kunststück geschafft, das keinem Verein in der Runde 2014/2015 gelungen ist: Die Truppe um den scheidenden Trainer Klaus Reusing schlug den TSV Steinbach auf dessen Platz und holte somit alle sechs möglichen Punkte gegen den Meister.Weil sich Wehen II aus der Liga zurückzieht, landeten die Abteistädter im Schlussklassement auf dem sechsten Tabellenplatz. Das ist immerhin eine Verbesserung um zwei Ränge gegenüber dem Vorjahr. Gäste lassen es krachenVor 600 Zuschauern in Steinbach spielten die Gäste nochmals groß auf, wollten ihrem bisherigen Coach Klaus Reusing offensichtlich ein besonderes Abschiedsgeschenk bereiten. Ohne Christoph Stefani und Patrick Richter übernahmen die Roten sofort das Kommando, waren in den ersten 45 Minuten läuferisch eine Klasse besser als der Gegner, vergaben zunächst aber beste Möglichkeiten. Der kommende Regionalligist hatte vor der Pause keine Chance.Zunächst scheiterten Marcel Kopp und Patrick Hofmann am TSV-Schlussmann Benner. Dann veranstalteten die Sportfreunde ein regelrechtes Aluminium-Festival: 8. Minute Kopp Latte, 16. Franz Pfosten, 18. Kopp Latte, 31. Väth Pfosten, 35. Sprung Latte.In der 36. Minute war es endlich so weit: Nach Vorarbeit von Tobias Leis köpfte Peter Sprung zum 1:0 für seine Farben in die Steinbacher Maschen. Die Gastgeber hatten sich von diesem Schreck noch nicht erholt, da traf Leis nach einem unwiderstehlichen Flankenlauf zum 2:0 in den Winkel.Kopp trifft zum SiegIm zweiten Abschnitt kamen die Platzherren besser ins Spiel, versemmelten aber die erste gute Gelegenheit. Kurze Zeit, nachdem Sprung zum wiederholten Mal den Pfosten getroffen hatte, schlug der Meister innerhalb von zwei Minuten zweimal zu. Doch Seligenstadt ließ sich nicht beirren, legte erneut einen Gang zu. Kopp stellte das Happy End her. Fazit von Seligenstadts Pressesprecher Hermann Deutschbein: »Aufgrund der vielen Chancen ist unser Sieg hoch verdient. Die Mannschaft zeigte eine geschlossene Leistung und war vor allem läuferisch stärker als der Gegner. Sprung, Leis und Julius Väth ragten noch heraus.« wosch
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