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Nach nur einem Sieg, einem Remis und vier Niederlagen in den vergangenen sechs Spielen wollten es die Sportfreunde aus Seligenstadt gegen den Tabellenführer der Fußball-Hessenliga wissen. Der 1:0-Pausenstand für die Truppe von Trainer Klaus Reusing ging in Ordnung. Der Schiri ließ bis zur 96. Minute das Spiel laufen, dann war die erste Pleite von Steinbach perfekt, der Jubel der Roten entsprechend.Enge DeckungAuf dem Kunstrasenplatz spielten die Gastgeber unter Flutlicht gegen den noch ungeschlagenen Spitzenreiter von Anfang an flüssig nach vorne. So ergaben sich in den ersten 20 Minuten etliche Möglichkeiten. Schon in der 8. Minute schoss Tim Franz nach Vorarbeit von Tobias Leis vorbei und wenig später touchierte ein Weitschuss von Marcel Kopp den Pfosten. Christoph Stefani verfehlte mit einem Kopfball nach Flanke von Leis nur knapp das gegnerische Gehäuse. Die einheimische Abwehr beschattete die starken Kicker aus dem Stadtteil Haiger ganz eng. Der TSV wurde nur bei Standards mit Eckbällen und weiten Einwürfen gefährlich.Freistoß ans AluminiumLogische Folge der Überlegenheit der Platzherren der Führungstreffer nach einer guten halben Stunde: Der Ball lief mustergültig über mehrere Stationen, Julius Väth sah den lauernden Franz und dieser erzielte das 1:0 für die Sportfreunde. Es dauerte bis zur 40. Minute, ehe die Gäste das erste und einzige Mal in der ersten Halbzeit für Fracksausen bei den Abteistädtern sorgten: Da zerschellte ein Freistoß von Baldus aus 35 Metern am Aluminium des Seligenstädter Kastens.Zu Beginn der der zweiten Hälfte musste Larry Ransom wegen Verletzung in der Kabine bleiben. Für ihn kam Sascha Ries. In den ersten 20 Minuten nach dem Wiederanpfiff drückten die Platzherren auf das Tempo. Franz, Christoph Prümm, Leis und Peter Sprung hatten gute Chancen. In der Schlussviertelstunde drängte der TSV auf den Ausgleich. Aber die an diesem Tage sattelfeste Deckung von Seligenstadt bereinigte alle Situationen.Fazit von Pressemann Hermann Deutschbein: »Ich glaube, wir müssten immer gegen Steinbach spielen. Die Einstellung war super, der Dreier verdient. Der Mannschaft gebührt ein Gesamtlob. Sie hat die vorgegebene Taktik von Reusing zu hundert Prozent erfüllt.«Seligenstadt: Jaworowicz - Prümm, Ransom (46. Ries), Richter (56. Hertrich), Tasgin - Väth, Stefani - Leis, Franz (90. Glaab), Kopp - Sprung. - Tore: 1:0 Franz (34.). - Zuschauer: 250. - Schiedsrichter: Martenstein (Marburg). wosch
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