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»Jetzt brauchen wir nur noch einen Zähler in den restlichen drei Spielen, dann ist alles klar«, frohlockte Seligenstadts Pressesprecher Hermann Deutschbein. Er hatte einen guten Riecher, zeigte sich schon in der Vorwoche ausgesprochen optimistisch. »Aufgrund der Mehrzahl der klaren Möglichkeiten gibt es an unserem Triumph nichts zu deuteln.«
Die Platzherren machten von Beginn an die Räume eng und erwischten einen Traumstart. Nach 180 Sekunden kam ein Pass von Tobias Leis aus dem Mittelfeld zum lauernden und am Samstag überragend agierenden Yves Böttler. Der machte noch ein paar Schritte und von der Strafraumgrenze bezwang er den gegnerischen Torhüter Mujezinovic mit einem unhaltbaren Schuss. Nur wenig später scheiterte Böttler am Fuldaer Keeper, der mit Prachtparaden eine noch höhere Niederlage seiner Elf verhinderte.
Ein Sonntagsschuss
Die Abteistädter bestimmten auch in der Folge das Geschehen, mussten aber in der 19. Minute nach einem Sonntagsschuss in den Winkel von Bahssou den Ausgleich schlucken. Seligenstadt steckte den Rückschlag schnell weg. Nur sechs Minuten später konnte der Borussen-Tormann einen knallharten Versuch von Leis nicht festhalten. Patrick Hilser war zur Stelle und staubte ab.
Die Gäste bemühten sich redlich um das 2:2, waren aber spätestens am Strafraum mit ihrem Latein am Ende. Offensichtlich hatten sie auch nicht mit einer so starken Leistung der Kicker vom Main gerechnet. Nach einer Hereingabe von Patrick Hofmann traf Leis nur die Latte, Nikola Mladenovic zielte knapp vorbei. Kurz vor der Pause musste Hofmann mit einer Zerrung am linken Oberschenkel ausgewechselt werden, für ihn kam Jan Hertrich.
Nach dem Wiederanpfiff war Seligenstadt wieder zweikampfstärker und einem dritten Treffer nahe. Scheiterten Leis und Hilser noch am Gäste-Torwart, so machte es der erst eine Minute zuvor eingewechselte Fidan Salii (für Böttler) nach Vorarbeit von Kevin Hillmann eiskalt besser. Wolfgang Schwarzkopf
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