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FCB-Trainer Angelo Barletta war erleichtert: »Manchmal braucht man einfach auch mal einen dreckigen Sieg. Mir war wichtig, zum zweiten Mal hintereinander zu Null gespielt zu haben.« Erst in der 83. Minute erzielte der eingewechselte Mittelfeldspieler Yannik Wolf mit einem feinen Heber aus 20 Metern den entscheidenden Treffer. »Ich sah zwar den freien Salvatore Bari in der Mitte, aber auch den zu weit vor dem Tor stehenden Keeper. Da habe ich mich für den Heber entschieden. Wenn das schief gegangen wäre, hätte mir unser Trainer sicher den Kopf abgerissen. Aber es ging ja gut, ich habe meinen Kopf noch und alle sind zufrieden«, freute sich Wolf.
Gastgeber stehen kompakt
Die Hausherren standen von Beginn an sehr kompakt und setzten mit präzise vorgetragenen Kontern immer wieder feine Nadelstiche. »Das hat Darmstadt gut gemacht. Der schlechte Platz tat sein Übriges, dass wir nicht ganz so wie gewohnt kombinieren konnten«, meinte Andreas Trageser, Vorstandsmitglied der Alzenauer, in der Halbzeitpause.
Dorian Miric (4.) und Christoph Nguyen (35.), dessen Schuss knapp übers FCB-Gehäuse flog, und noch einmal Miric (44.) hätten die Darmstädter durchaus in Führung bringen können. Auf der anderen Seite hatte Anthony Wade zweimal aus aussichtsreicher Position vergeben (16., 41.).
In Abschnitt zwei gab es weit weniger torgefährliche Aktionen, auch wenn die Gäste aus Unterfranken ständig bemüht waren, in der Offensive Akzente zu setzen. Darmstadts Defensivreihe ließ aber kaum etwas zu. Salvatore Bari für die Gäste (67.) und Darmstadts Nguyen (70.) vergaben noch die wohl besten Gelegenheiten, ehe Wolf per Kunstschuss die Partie entschied.
»Auf Grund der größeren Spielanteile ist der Erfolg nicht so unverdient. Ein Unentschieden wäre aber angesichts der starken Vorstellung von Darmstadt auch möglich gewesen«, bilanzierte Andreas Trageser. Achim Dürr
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