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Von unserem Mitarbeiter WOLFGANG SCHWARZKOPFNach der Winterpause geht es in der Fußball-Hessenliga in die entscheidende Phase im Kampf um den Titel und gegen den Abstieg. Dabei stehen die Seligenstädter Sportfreunde am Samstag (15.15 Uhr) im Heimspiel gegen Aufsteiger Viktoria Kelsterbach vor einer schwierigen Aufgabe. Fünf Stammspieler fehlenDie Gäste haben sich zwischen den Jahren noch einmal verstärkt. Dem Gastgeber fehlen im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten mit Kapitän Christoph Stefani (muskuläre Probleme), Marius Löbig (lädiertes Schlüsselbein), Carlos McCrary (Bänderrisse rechte Schulter), Tobias Leis (noch zwei Spiele gesperrt) und Evanggelos Bellos (Kreuzbandriss) fünf Stammspieler, die nur schwer zu ersetzen sind.Kein Wunder, dass Trainer Lars Schmidt ziemlich ratlos dreinschaut. »Die Mannschaft stellt sich praktisch von selber auf!« Im Tor läuft vermutlich Mike Wroblewski auf, Philipp Hochstein beackert die rechte Außenseite, links soll Patrick Hofmann Akzente setzen. Falls Schmidt mit nur einer Spitze agiert, sind Kouami Dalmeida und Yves Böttler die ersten Anwärter.Mit der Vorbereitungszeit war der Sportfreunde-Coach zufrieden. »Momentan sind wir, was die schweren Verletzungen betreffen, nicht gerade vom Glück verfolgt«, schwingt etwas Sarkasmus in den Worten des Übungsleiters. »Sven Kunisch hat sich in der zentralen Abwehr wieder zurückgemeldet. Nicht zuletzt deshalb haben wir hinten an Stabilität gewonnen.«Lars Schmidt mahnt vor der Partie zur Vorsicht. »Das wird ein ganz enges Spiel. Die Gäste werden das Match gegen uns als Initialzündung für die restlichen Begegnungen sehen. Wir müssen uns aber bemühen, mit einem Dreier den Abstand zur gefährdeten Zone in der Tabelle zu wahren.«Schon in der Vorrunde (3:1 für Seligenstadt) stand das Spiel lange auf des Messers Schneide. Die Viktorianer führten zur Pause mit 1:0. Erst als Carlos McCrary nach dem Wiederanpfiff eingewechselt wurde und als Vorbereiter glänzte, geriet Kelsterbach auf die Verliererstraße. Seligenstadts Schlussmann Daniel Duschner parierte einen Elfer und Dalmeida schaffte einen waschechten Hattrick. Damit war die Suppe für die Sportfreunde gegessen.Zuversichtliche GästeTrotz der prekären Tabellensituation ist Kelsterbachs Coach Ralf Horst zuversichtlich, dass seine Jungs den Klassenerhalt noch schaffen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Verantwortlichen des Vereins im Winter vier Zugänge an Land gezogen haben. Drei davon - Sowa (linker Verteidiger, zuletzt U 19 SV Wehen Wiesbaden), Drake (rechter Verteidiger, kehrt aus Kanada zurück) und Topcu (zentrales Mittelfeld, vorher SpVgg Oberrad) - stehen am Samstag in Seligenstadt in der Startelf. Der Spanier Rosique, Student in Frankfurt, zentrales Mittelfeld, muss noch einen körperlichen Rückstand aufholen.»Wir werden alles versuchen, in der Hessenliga zu bleiben«, so Horst. »Am besten, wir fangen mit einem Sieg bei den Sportfreunden an.« Er erwartet ein Spiel auf Augenhöhe, auch wenn er die Roten als erfahrene Truppe mit einem sehr guten Kader einschätzt. »Nur Erfolge helfen uns weiter!«
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