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Dunkle Wolken brauen sich über dem Himmel der Sportfreunde Seligenstadt zusammen! Nach der unfassbaren 0:1-Heimpleite gegen Viktoria Urberach kommen die Abteistädter der Gefahrenzone in der Fußball-Hessenliga immer näher. Wenn das Nachholspiel am Samstag (Anpfiff 14 Uhr) beim Tabellensechsten Rot-Weiß Hadamar auch noch in die Binsen geht, gibt es bestimmt keine ruhige Weihnachtszeit an der Aschaffenburger Straße. Der erste Relegations-Abstiegsplatz rückt bedrohlich näher. Damit hat niemand im Seligenstädter Lager gerechnet. Nach der Winterpause lädt Lars Schmidt seine Truppe zum ersten Training im neuen Jahr am Montag, 16. Januar, ein.Es gilt, Ruhe zu bewahren Seligenstadts Trainer flüchtete sich in Sarkasmus: »Gefreut haben wir uns alle nicht! Aber wenn es einmal nicht läuft, dann läuft es nicht. Jetzt gilt es, Ruhe zu bewahren.« Er suchte Trost bei den bisherigen Ergebnissen im Pokal: »Schließlich sind wir sowohl im Hessen- als auch im Kreispokal in dieser Saison weitergekommen.« Er erinnerte an die knappe Personaldecke, vermisste am vergangenen Samstag vor allem Jan Hertrich, der aus Studiengründen nicht zur Verfügung stand. »Auch vorne hatten wir nicht unseren besten Trag.«Schmidt: »Wenn wir so in Hadamar auftreten, haben wir keine Chance.« Er setzt auf den Ehrgeiz seiner Jungs, mit einem Sieg bei den Rot-Weißen die Schmach gegen Urberach schnell vergessen zu machen. Viel hängt davon ab, mit welcher Formation er in Hadamar antreten kann. Das wird sich erst kurz vor dem Anpfiff entscheiden.Gastgeber peilt Dreier anNach dem klaren Sieg gegen Griesheim ist beim Sportverein alles eitel Sonnenschein: Trainer Florian Dempewolf sprach hinterher von einer geschlossenen Leistung einer Mannschaft, die wenig zugelassen habe. »Immerhin haben wir jetzt zweimal die Griesheimer mit dem gleichen Ergebnis nach Hause geschickt, im Pokal und zuletzt im Ligaspiel.« Der Chef peilt auch gegen die Sportfreunde einen weiteren Dreier an.Hadamars Pressemann Hans Reichwein traut dem Braten nicht so richtig. Er schwärmt von den beiden Angreifern der Sportfreunde, Dalmeida und McCrary, und meint: »Trotz der Enttäuschung der Roten gegen Urberach werden wir dieses Spiel nicht im Vorübergehen gewinnen. Wir haben uns einen einstelligen Tabellenplatz am Saisonende vorgenommen und sind mit Rang sechs auf einem guten Weg. Wir haben keine größeren Personalprobleme und werden alles daran setzen, um gegen Seligenstadt erfolgreich zu sein.« wosch
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