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Gerade mal zehn Tage bleiben den Spielern zur Erholung, am 14. Juni bittet Trainer Jürgen Baier zum ersten Training. Das ist zugleich eine der Botschaften, die Stenger Mut machen. »Baier bleibt.« Auch um seinen Co-Trainer Markus Schäfer bemüht sich der Verein.
Viele Zusagen
Derzeit führt Schäfer die Verhandlungen mit den Spielern für den ausscheidenden Sportvorstand Peter Löhr. Ob Schäfer weiter als Co-Trainer fungiert oder als Sportlicher Leiter oder in einer parallelen Funktion tätig wird, ist noch offen. »Sichergestellt ist, dass wir keine Spieler unter Vertrag nehmen, die der Trainer nicht will«, so Stenger. Das ist zugleich die nächste frohe Botschaft: »Der Stamm bleibt zusammen, wir sind mit unseren personellen Planungen sehr weit fortgeschritten.« Daniel Cheron, Simon Schmidt, Kevin Wittke, Daniele Toch, Björn Schnitzer und Fabian Galm hätten bereits zugesagt. Obwohl der Transfermarkt noch bis Ende August läuft, geht Stenger derzeit davon aus, »dass diese Aussagen verbindlich sind. Die Spieler haben sehr deutlich gemacht, dass sie bei uns bleiben wollen.«
Abassin Alilkhil und Salvatore Bari möchten ihre Verträge auflösen, um sie will die Viktoria kämpfen. Ebenso um Jan Biggel, der aber möglicherweise nicht zu finanzieren ist. Mit Stefan Steigerwald laufen abschließende Gespräche. »Klar ist: Wir bezahlen keine Riesengehälter, aber dafür können die Spieler sicher sein, dass sie regelmäßig und zuverlässig bekommen, was wir vereinbaren«, versichert Stenger. Als Abgänge stehen bisher nur Gerhart (VfB Oldenburg), Albayrak (Eintracht Nordhorn), Gavric (Hessen Dreieich) und Saula (Ziel unbekannt) fest.
Sechs A-Jugendliche stoßen zum Kader. »Wir wollen damit noch mehr unsere regionale Ausrichtung unterstreichen und uns einen Ruf als Ausbildungsverein erarbeiten.« Aus Alzenau wechselt Philipp Beinenz an den Schönbusch, der Transfer von Dennis Kallina ist dagegen noch nicht perfekt. Ansonsten laufen nur einige lose Gespräche mit weiteren möglichen Neuzugängen.
Auf Zugänge hofft Stenger dagegen für die Führung des Vereins. »Die letzten Wochen haben uns an die Belastungsgrenze geführt. Wir brauchen unbedingt noch weitere Mitstreiter.« Im Juli soll die Jahreshauptversammlung stattfinden. Ob für Löhr dann ein neuer Sportlicher Leiter in den Vorstand gewählt wird, steht noch nicht fest. Stenger kann sich auch einen Vorstand für das Ressort Organisation vorstellen.
Zudem hofft er, dass die große Resonanz auf die beiden Relegationsspiele gerade in Wirtschaft und Gesellschaft Wirkung zeigt. Die Zusatzschicht war für die Spieler belastend und sportlich erfolglos, der Vereinskasse hat sie gut getan. Stenger: »Wir können die Runde wohl wieder mit einer kleinen schwarzen Null abschließen.«
Klaus Gast
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