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Landesliga Nordwest: 2:2 der Viktoria in Bamberg - Der TuS Röllbach zeigt bei seiner 3:6-Niederlage in Forchheim Moral Kahl startet mit Remis, Röllbach zeigt Moral

Landesliga 3 Min.

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Für Auf­s­tei­ger TuS Röll­bach hat es im zwei­ten Spiel der Fuß­ball-Lan­des­li­ga Nord­west die ers­te Nie­der­la­ge ge­ge­ben. Die Vik­to­ria aus Kahl hol­te in ih­rem Auf­takt­spiel ei­nen Zäh­ler.
Jahn Forchheim - TuS Röllbach 6:3 (2:1). - Die Zuschauer in Forchheim sahen eine torreiche Begegnung, in der die Röllbacher einen Traumstart erwischten. Kaum fünf Minuten waren gespielt, als sich das frühe Pressing der Gäste bereits auszahlte: 20 Meter vor dem Tor wurde Forchheims Maximilian Göbhardt entscheidend gestört und verlor den Ball. Es folgte ein schneller Pass auf Daniel Koch, der beim ersten Versuch noch an Jahn-Schlussmann Alexander Schulz scheiterte, aber im Nachschuss die Führung erzielte (5.).
»Nur drei Minuten später hatten wir das 2:0 auf dem Fuß, doch leider haben wir die Chance liegen gelassen. Danach kontrollierten die Forchheimer das Spiel, auch wenn wir selbst in der 27. Minute durch Till Link noch einmal die Latte trafen. Bis Mitte der zweiten Halbzeit sah man schon, dass der Gegner eine starke Offensive hat«, erklärte TuS-Trainer Albano Carneiro. Der musste in dieser Zeit auch gleich vier Tore des Bayernliga-Absteigers registrieren. Die beiden Doppelschläge (14./20. und 54./59.) schienen aus Sicht der meisten Beobachter bereits die Entscheidung gebracht zu haben. Doch weit gefehlt: Röllbach steckte nicht auf und kam binnen sechs Minuten durch Neuzugang Till Link (68. und 74.) zum Anschluss.

Großchance zum Ausgleich
»In der 85. Minute hatten wir dann sogar die Großchance zum 4:4, als sich Daniel Koch an der Seitenlinie durchsetzte und die Hereingabe gerade so zur Ecke geklärt wurde«, trauerte Carneiro der Ausgleichsmöglichkeit hinterher. Wenig später sorgten die Gastgeber durch zwei Konter für die Entscheidung (85. und 90.).

Fazit von Röllbachs Coach: »Es haben Kleinigkeiten entschieden. In der Offensive ist Forchheim bärenstark, in der Defensive aber anfällig. Wir haben Moral gezeigt und bei einem Mitfavoriten auf die Meisterschaft verloren. Daraus werden die jungen Spieler sicher etwas lernen.«
Eintracht Bamberg - Viktoria Kahl 2:2 (1:2).
- Wenn man mich vor der Partie gefragt hätte, ob ich mit einem 2:2 zufrieden wäre, hätte ich unterschrieben. Es war ein gerechtes Ergebnis, auch wenn wir durch die 2:0-Führung vielleicht sogar mehr hätten mitnehmen können«, erklärte Viktoria-Vorstand Fritz Will nach der Partie beim Meisterschaftsmitfavoriten.

Beide Teams suchten in der Anfangsphase den richtigen Spielrhythmus. Den fanden die Kahler schneller und gingen in der 23. Minute in Führung. Nach einem sehenswerten Doppelpass war es Neuzugang Sebastian Morhard, der noch zwei Gegenspieler austanzte, um dann trocken und flach einzuschießen. Bereits vier Minuten später das 2:0, als sich am Flügel Julian Mbuku bis zur Grundlinie durchspielte, um dann an die Strafraumgrenze zurückzulegen. Der zweite Neuzugang, Cihan Aydin, hämmerte das Leder aus vollem Lauf ins Dreieck.

»Das sah wirklich gut aus, da waren wir richtig stark. Bamberg änderte aber die eigene Taktik nicht, zog sich über 90 Minuten bei Ballbesitz von uns in die eigene Hälfte zurück und versuchte zu kontern«, umschrieb Will die Spielweise der Gastgeber.
Bei einem dieser Gegenzüge kam es kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer. »Gabriel Akman war am Torschützen Max Großmann dran, Thomas Rumel wollte den Winkel verkürzen und kam zwei Schritte heraus. Da schnippelte der Bamberger den Ball durch die sich bietende Lücke«, beschrieb Will das Gegentor. Und kurz nach dem Seitenwechsel musste der Vorsitzende den Ausgleich mit ansehen, »als ein Pressschlag blöde abgefälscht wurde«.

Abstimmungsschwierigkeiten
Dem Team des neuen Trainers Albert Repp merkte man in einigen Szenen an, dass die Abstimmung noch nicht 100-prozentig passt. »Das wird sich in den kommenden Partien, wenn wir uns mehr eingespielt haben, ändern«, blickte Will optimistisch voraus.
Schon in Bamberg wäre ein Sieg durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. »Am Ende hatten wir ein wenig Pech, weil ich denke, dass wir bei zwei möglichen Elfmetersituationen mindestens einen hätten bekommen müssen«, erklärte Will. Carsten Maier
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