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Dabei hatten sich die Kahler viel vorgenommen, wurden aber bereits nach 90 Sekunden eiskalt erwischt. Ein langer Ball vom Anstoß weg in Richtung Kahler Strafraum, ein wenig Schwierigkeiten, sich zu befreien. Topstürmer Gökhan Aydin versuchte, das Leder noch zu klären, doch das landete auf dem Fuß von Yannick Deibel, der aus rund 20 Metern einnetzte. »So etwas ist ein Traumstart für den Gegner«, meinte Will, der aber zufrieden feststellen durfte, dass sein Team »nicht die Köpfe hängen ließ, sondern in der Folge eine starke erste Hälfte zeigte«.
Ball von der Linie gekratzt
Nach zehn Minuten hatte Aydin den Ausgleich auf dem Fuß, doch DJK-Schlussmann Nicolas Herold hielt glänzend. In der 18. Minute war es erneut Aydin, der einen Freistoß über die Mauer hob und den Ball an den Außenpfosten setzte. »In der 28. Minute hatten wir die größte Ausgleichschance, als Dennis Rung den Ball schon über den herausstürzenden Torwart gehoben hatte, aber ein Abwehrbein auf der Linie rettete. Uns klebte das Pech an den Füßen«, erklärte Will, der einen weiteren Freistoß von Aydin knapp am Kasten vorbeifliegen sah. Die größte Chance nach der Pause hatten die Gäste, als sich Kapitän Patrick Smith alleine durchs Mittelfeld tankte, ihm im Abschluss aber etwas die Kraft fehlte.
Nach einer Serie von drei Ecken machte Simon Michel mit einem Abstaubertor in der 65. Minute dann den Heimsieg perfekt. »Danach haben wir ein wenig die Köpfe hängen lassen«, erklärte Will.
So gibt es kommende Woche ein Fernduell mit den Teams aus den anderen Landesligen. Zwei retten sich, zwei müssen in die Abstiegsrelegation. Die Viktoria (Landesliga Nordwest) hat 39 Punkte bei 47:63 Toren. Der FC Töging (39 Punkte/42:52 Tore), der SSV Kasendorf (36/44:5) und die DJK Gebenbach (40/49:65) sind ernsthafte Konkurrenten. Carsten Maier
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