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Im Hintergrund wird bereits am Kader gebastelt, der auf jeden Fall in der Breite Zuwachs bekommen soll. »Sobald etwas spruchreif ist, werden wir es verkünden«, verrät Vorsitzender Fritz Will.
Elf Niederlagen in 23 Partien
TG Höchberg (57 Punkte/4. Platz) - Viktoria Kahl (40/11., Vorrunde: 3:2, Samstag, 16 Uhr). - In dieser Partie treffen sich zwei alte Bekannte in der Landesliga wieder. Seit der Saison 2001/2002 gab es gleich 23 Spiele mit einer knappen Bilanz für die Gastgeber (11 Siege, 4 Remis, 8 Niederlagen).
In der Saison 2012/13 trafen sich beide Teams in der ersten Relegations-Runde zur Landesliga. Wer erinnert sich aus Kahler Sicht nicht gerne daran. Im Hinspiel im eigenen Stadion hatte die Viktoria 1:4 verloren und Höchberg sah bereits wie der sichere Sieger aus. Doch im Rückspiel gab es nach 20 Minuten durch Tore von Tim Müller (12.) und Dorian Tobollik (20.) wieder Hoffnung. Nach dem kleinen Rückschlag (Gelb-Rot durch Alex Grod, 47.) in Unterzahl war es ein Doppelschlag von Steffen Fuchs (74.) und Dominik Witzel (74.) die noch für die Wende sorgten. Am Ende stand für die Viktoria der Aufstieg, Höchberg folgte erst ein Jahr später.
Alle vier Torschützen spielen immer noch bei Kahl und verdeutlichen anhand dieser beiden Spiele, dass die Mannschaft seit Jahren auswärts (4:0-Sieg) besser sind, als zu Hause (1:4-Niederlage). Das belegt auch ein Blick auf die Heimtabelle (14 Punkte, 16. Platz) und auf die Auswärtsstatistik (26/5.). Am vergangenen Wochenende hat Höchberg dem Tabellenzweiten Sand sehr weh getan und mit dem 3:1-Sieg dem FCS die erste Niederlage seit August 2014 zugefügt. Damit haben sie nicht nur Stärke demonstriert, sondern die DJK Bamberg beinahe zum Meister gemacht (5 Punkte Vorsprung). Aufpassen heißt es für die Viktoria auf Pascal Bloemer, der die Torschützenliste nicht umsonst anführt.
Extra-Motivation für TuS
TuS Frammersbach (26/17.) - TSV Abtswind (72/3., VR: 0:2, Samstag, 16 Uhr). - »Wir haben uns schwer getan, mit dem Druck umzugehen«, blickt TuS-Coach André Mehrlich auf die 1:4-Pleite seiner abstiegsbedrohten Elf am Sonntag in Pettstadt zurück. Der Ball lief nicht, zudem kam der TuS kaum in die Zweikämpfe.
Durch die Niederlage rutsch᠆ten die Nordspessarter auf den Direkt-Abstiegsplatz 17, den sie in den verbleibenden zwei Spielen mindestens beibehalten wollen. Denn der direkte Konkurrent Pettstadt, der aktuell auf dem Relegationsplatz 16 rangiert, zieht sich aus der Landesliga zurück und hat beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) den Antrag gestellt, in der nächsten Spielzeit in der Kreisliga an den Start zu gehen. Dass die Frammersbacher in den verbleibenden zwei Spielen gegen die Top-Teams Abtswind und Bamberg etwas holen, ist unwahrscheinlich. Das Match gegen den Dritten ist in die dreitägige Einweihungsfeier des neuen Kunst᠆rasenplatzes eingebettet, was möglicherweise Extra-Motivation geben könnte. carma/kw
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