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Landesliga Nordwest: Der Aufsteiger aus Baiersdorf gastiert bei der Viktoria - Die Frammersbacher sind im Derby gegen Karlburg gefordert Kahl will schnell in die Erfolgsspur zurück

Landesliga NW 2 Min.

Viktoria Kahls Torjäger Gökhan Aydin (rechts) will sich auch gegen den Baiersdorfer SV von seiner besten Seiten zeigen.
Foto: Stefan Gregor

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In der Fuß­ball-Lan­des­li­ga Nord­west ha­ben die Kah­ler kei­ne Zeit zum Aus­zu­ru­hen. Aber vi­el­leicht ist das so­gar von Vor­teil, denn so bie­tet sich kei­ne gro­ße Ge­le­gen­heit, um lan­ge über die Nie­der­la­ge am Di­ens­ta­g­a­bend nach­zu­gr­übeln. Die vol­le Kon­zen­t­ra­ti­on gilt be­reits dem Auf­s­tei­ger Bai­ers­dor­fer SV. Der­weil hofft der TuS Fram­m­ers­bach im Der­by beim TSV Karl­burg auf die Trend­wen­de.
Viktoria Kahl - Baiersdorfer SV (Samstag, 16 Uhr, Waldsportplatz). - Der Rückblick auf die erste Saisonniederlage fiel kurz aus. »Natürlich ist das ernüchternd, weil wir genügend gute Torchancen hatten und eigentlich hätten gewinnen müssen. Aber gegen Kleinrinderfeld hatten wir hinten kollektive Aussetzer. Und da will ich ausdrücklich nicht nur die Abwehr ermahnen, sondern meine die Rückwärtsbewegung der ganzen Mannschaft«, konstatierte Viktoria Kahls Vorstand Fritz Will nach dem 2:3 im Heimspiel.
Das gilt es, jetzt abzuhaken und die richtigen Schlüsse zu ziehen, um gegen Aufsteiger Baiersdorf wieder zu punkten. »Die Mannschaft sagt mir gar nichts, aber jeder Gegner kann kämpfen und rennen und darin werden sie ihre Chance suchen. Das Spiel gegen Kleinrinderfeld war ein Schuss vor den Bug, jetzt gilt es, zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Wir müssen mit einem Dreier weiter oben dran zu bleiben«, so Will.
Gäste-Coach kämpferisch
Doch ein Selbstläufer wird das Spiel nicht. »Auch wenn die Tabelle für uns momentan nicht gut aussieht, müssen wir doch immer im Hinterkopf behalten, dass wir erst fünf Spiele bestritten haben, von denen drei gegen die Top- 3 der Landesliga waren. Unsere Leistung war meist sehr respektabel, auch wenn die Ergebnisse das nicht immer widergespiegelt haben. Dass wir erst zwei Punkte haben, interessiert mich eigentlich nicht. Die Saison hat ja erst begonnen. Ich bin mir sicher, dass unsere harte Arbeit im Training auch auf dem Punktekonto Früchte tragen wird«, gibt sich Baiersdorfs Trainer Helmut Wolff kämpferisch.

TSV Karlburg - TuS Frammersbach (Samstag, 16 Uhr.). - Nach fünf Niederlagen in Folge kommt den Frammersbachern das Derby am Samstag gerade recht. Denn mit einem Sieg gegen den Erzrivalen könnten die Schützlinge von André Mehrlich den Fehlstart in die neue Runde zumindest etwas korrigieren und Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken.

Einfach wird die Saison nicht werden. Mangelnde Gier nach Abschlüssen und individuelle Fehler in der Defensive ließen den Club teilweise wie einen Absteiger ausschauen. Am Sonntag gegen Höchberg zeigte der TuS gute Ansätze und ging durch den starken Florian Hach zweimal in Führung, doch nach individuellen Fehlern in der Hintermannschaft hieß es am Ende 2:3.

Nicht in Topform
Aber auch die Karlburger, welche die vergangenen vier Ligaspiele gegen Frammersbach verloren haben, sind derzeit nicht in Bestform. Nach dem 1:6 bei der Reserve des Würzburger FV am Wochenende war Coach Siggi Sternheimer maßlos vom laschen Zweikampfverhalten seiner Elf enttäuscht und kritisierte, dass sich das Team ohne Gegenwehr abschießen ließ. Nach einem guten Saisonstart war es die zweite Niederlage in Folge für die Mannschaft des gebürtigen Neuhütteners gewesen.

Doch für beide Kontrahenten gilt: Alleine der Name des Gegners wird bei den Spielern jede Menge Adrenalin freisetzen. Schließlich geht es vor voraussichtlich großer Kulisse um nichts weniger als um die fußballerische Vorherrschaft im Landkreis Main-Spessart. carma/kw
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