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Landesliga Nordwest: Viktoria will Serie ausbauen - Röllbach mit neuer Taktik gegen Lichtenfels - TuS-Coach Carneiro zuversichtlich Kahl hat beste Erinnerungen an Höchberg

Landesliga 2 Min.

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In der Fuß­ball-Lan­des­li­ga Nord­west kämpft die hal­be Li­ga um den Klas­sen­er­halt. Die Aus­gangs­po­si­ti­on für Vik­to­ria Kahl (21 Punk­te) ist ein we­nig sch­lech­ter als die von TuS Röll­bach (29).
TG Höchberg - Viktoria Kahl (Samstag, 16 Uhr, VR: 0:0). - »Nach dem Sieg gegen Abtswind wissen wir endlich wieder wie es sich Gewinnen anfühlt. Die Stimmung in der Mannschaft hat sich extrem verbessert. Wir sind seit drei Partien ungeschlagen und wir wollen die Serie ausbauen«, freute sich Viktoria-Vorstand Fritz Will und ergänzt: »In Höchberg geht es um sehr viel, weil sie nur zwei Punkte vor uns stehen. Wir wollen dort etwas holen«.
Zumal Kahl einiges in der Winterpause getan hat. Mit Jasko Colovic, Enrico Puglisi (beide Rückkehr nach Verletzung) und Ali Zaeteri (Zugang) ist die Abwehr stabiler geworden. Hinzu kam der reaktivierte Dominik Witzel, der immer für ein Tor gut ist.
Die Kahler haben gute Erinnerungen an die Höchberger. Unvergessen die Relegation 2012/13, als Höchberg aus der Landesliga absteigen musste, während die Sandhasen den Aufstieg feierten. Kahl hatte das Hinspiel 1:4 verloren. Doch dann kam das Rückspiel, in dem die Kahler zur Pause 2:0 führten und trotz eines Platzverweises zu Beginn der zweiten Hälfte 4:0 gewannen. Den entscheidenden Treffer erzielte damals Dominik Witzel.

»Die Mannschaft ist bereit, wir haben noch neun Spiele und ich gehe davon aus, dass wir rund 15 Punkte brauchen. Wir wissen um was es geht und werden bis zum Schluss alles geben«, so Will.
1. FC Lichtenfels - TuS Röllbach (Samstag, 16 Uhr, VR: 2:1). - »Wir alle hier in Röllbach wissen seit dem Aufstieg, dass wir bis zum letzten Spiel um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Weil wir das verinnerlicht haben, habe ich auch keine Angst, es nicht zu schaffen. In Lichtenfels können wir den nächsten Big Point machen«, ist TuS-Trainer Albano Carneiro zuversichtlich. Zwar blieb der erste Sieg in diesem Jahr noch verwehr, aber die Leistung stimmte. »Auch beim 0:3 in Höchberg waren wir die bessere Mannschaft, haben da aber im Torabschluss kein Glück gehabt. Am letzten Sonntag hatten wir die Gelegenheit, die Führung über die Zeit zu bringen, ehe der späte Ausgleich fiel.«

Die Vorbereitung auf die Partie in Lichtenfels läuft auf Hochtouren. Die Röllbacher ändern für diese Begegnung extra ihre Taktik wie Carneiro verrät: »Der kommende Gegner hat sehr viele große Spieler und vielleicht das beste Umschaltspiel der Liga. Da gilt es schnell zu sein, ruhig zu bleiben und sich darauf einstellen.«

Hinter dem Einsatz von Toptorjäger und Kapitän Florian Grimm (zehn Tore) steht noch ein Fragezeichen, weil er am Knöchel lädiert ist. Fehlen wird Benedikt Ludwig, der noch rund zwei Wochen in der Reha verbringt. Carsten Maier
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