FC Coburg - Viktoria Kahl
(Samstag, 16 Uhr, Hinspiel: 1:1). - Es ist eine schwere Situation in Kahl. Die Abgänge von Tim Müller (Hanau) und Gökhan Aydin (Viktoria Aschaffenburg) wurden in der Vorrunde nicht kompensiert. Beide hatten den Torinstinkt und waren immer für einen Treffer gut. Das vermisst die Viktoria, denn die Mannschaft erspielt sich Möglichkeiten, doch der Knipser ist nicht vorhanden. Obwohl die Leistung und die Einstellung stimmen hat die Abschlussschwäche die Kahler in den Tabellenkeller befördert. Da muss so schnell wie möglich eine Lösung her. Der Sportliche Leiter, Benni Hotz, hat es anklingen lassen: »Vielleicht müssen wir in der Winterpause noch einmal tätig werden.«
Jetzt geht es aber erst einmal auf den Kunstrasenplatz des FC Coburg. Ein Spielausfall ist also eher unwahrscheinlich. Das Gute an dieser Begegnung: Die Gastgeber strahlen ebenfalls wenig Torgefahr aus. FCC-Abwehrspieler Leonhard Scheler brachte es auf den Punkt. In der Vorrunde habe sein Team nur eine große Schwäche gehabt - die mangelnde Chancenverwertung. Die Durchschlagskraft habe gefehlt, die spielerische Stärke sei vorhanden, sagte er gegenüber fupa.net. Diese Aussage würden die Kahler unterschreiben.
Gastgeber im Tief
ASV Rimpar - TuS Röllbach
(Sonntag, 14 Uhr, Hinspiel: 1:0). - Unterschiedlicher könnte die aktuelle Form beider Mannschaften nicht sein. Während die Röllbacher seit fünf Spielen ungeschlagen sind und sich mit 13 Punkten aus dem Tabellenkeller herausgespielt haben, sind die Gastgeber in einem Tief. Noch steht der ASV vor Röllbach, doch das kann sich am Sonntag ändern. Zumal Rimpar seit dem 3:2 gegen Coburg (18. September) neun Spiele, bei fünf Unentschieden und vier Niederlagen (5:14 Tore) sieglos ist.
So eine Phase haben auch die Gäste bereits durchlebt. Da sie sich aber nie aufgegeben haben und an sich glaubten, kam mit dem 4:0-Sieg in Kahl die Wende. »Das war befreiend und wir nutzen das Hoch-Gefühl momentan aus. Uns ist auch klar, dass wir weiter jedes Spiel ernst nehmen müssen, ansonsten kann der Lauf auch schnell vorbei sein. Dennoch hilft uns dieser Flow natürlich weiter«, weiß TuS-Coach Albano Carneiro, dass im Fußball Kleinigkeiten den Ausschlag geben können. Carsten Maier
Die Torjäger
14 Tore: Christoph Schmidt (FC Schweinfurt 05 II). - 11 Tore: Manuel Weißenberger (DJK Schwebenried/Schw.), Christopher Lehmann (FC Schweinfurt 05 II), Steffen Barthel (TSV Abtswind). - 10 Tore: Andi Mönius (Jahn Forchheim), Peter Endres (TSV Kleinrinderfeld).