Link kopieren
Alles andere als stark war der dagegen das Abschneiden von Viktoria Kahl, auch wenn Coach Albert Repp nach wie vor Optimismus versprüht: »Die Leistung in den vergangenen vier Spielen, mit der Ausnahme des 0:4 gegen Röllbach, stimmte. Zwei Siege waren dafür aber zu wenig.«
»So darf es weitergehen«
DJK Schwebenried/Schwemmelsbach - TuS Röllbach (Samstag, 16 Uhr). - »Wir sind in der Liga angekommen und die beiden Siege in Folge haben der Mannschaft und dem Umfeld gut getan. So darf es ruhig weitergehen«, freute sich TuS Pressesprecher Marc Steenken über die sechs wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Die Röllbacher strotzen daher vor Selbstbewusstsein und wollen dies auch am kommenden Samstag von Beginn an demonstrieren. Trainer Albano Carneiro beobachtet diese Entwicklung natürlich sehr gerne, weiß aber ebenso, dass es wieder ein schmaler Grad ist zwischen Euphorie und sich dieser hinzugeben. Denn im zweiten Fall wird man ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. »Wir dürfen uns durchaus über die beiden Siege freuen, aber wir tun das nie zu lange, sondern legen dann sehr schnell wieder unser Augenmerk auf den kommenden Gegner. In dieser Liga darfst du keine Mannschaft unterschätzen«, so der Trainer.
Zumal die gastgebende DJK im heimischen Stadion in dieser Saison erst ein einziges Spiel verloren hat (0:4 gegen Coburg) und seit vier Partien ungeschlagen ist (2 Siege, 2 Unentschieden). Das alles sind Vorzeichen für ein interessantes Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger.
FC Schweinfurt 05 - Viktoria Kahl (Sonntag, 15 Uhr). - Die beiden Siege zu Hause gegen Lichtenfels (3:0) und in Fuchsstadt (2:1) schienen wie die Wende nach einem durchwachsenen Saisonauftakt. Die Einstellung, die Leistung und die Chancenverwertung stimmten, doch dann kam das 0:4 gegen Lokalrivale Röllbach. »Da haben wir den Gegner unverständlicherweise unterschätzt und die Rechnung bekommen. Das ist aber abgehakt, beim 0:3 in Kleinrinderfeld fehlte uns das Quäntchen Glück, dass du in einer solchen Situation brauchst«, resümierte Viktoria-Trainer Albert Repp.
Zu wenig Tore
Die Kahler werden für ihre Bemühungen in der Offensive einfach nicht belohnt. Neben einigen Ungenauigkeiten kommt bei manchem Abschluss noch Pech durch Pfosten- oder Lattentreffer hinzu. Dennoch muss sich der Trainer hier etwas einfallen lassen, denn die Kahler schießen einfach zu wenig Tore. Lediglich das sieglose Schlusslicht Höchberg hat noch weniger Treffer erzielt. So muss in der Torjägerliste schon bis zum 33. Platz geschaut werden, ehe die ersten beiden Kahler mit drei Erfolgen auftauchen.
Ein weiterer Punkt an dem gearbeitet werden muss, ist das Thema Härte. In der Fairnesstabelle mit sieben Platzverweisen liegt die Viktoria da ganz am Ende.
Und nun geht es zum Spitzenreiter nach Schweinfurt. Das Gute daran ist, verlieren können die Kahler da nur wenig, gewinnen aber viel. Carsten Maier
Fügen Sie Schlagworte hinzu, um unter »Meine Themen« Artikel zu den von Ihnen ausgewählten Themen und Orten zu erhalten.
Weitere Inhalte zu diesem Thema
Sie müssen sich anmelden um diese Funktionalität nutzen zu können.
Die Änderungen der Datenschutzeinstellungen werden erst mit einem Neuladen der Seite aktiv. Nicht gespeicherte Änderungen gehen dabei verloren.