Für Mehrlich sind generelle Absagen zu hinterfragen, weil nicht überall unbespielbare Plätze sind: »Bei einem Heimspiel hätten wir auf unserem Kunstrasen auf jeden Fall antreten können.«
Weil das Kitzingen-Spiel am 28. Februar angesetzt ist, startet der TuS eine Woche früher als geplant schon Ende Januar in die Vorbereitung. Im Dezember haben die Spieler frei, im Januar können sie einmal in der Woche freiwillig auf dem Kunstrasen kicken.
Gespräche kommende Woche
Für Mehrlich indes beginnt jetzt die Saison erst richtig. Er verzichtet auf die Pause und will sich alleine körperlich in Schuss bringen. Nach fast zweijähriger Verletzungszeit hatte er vor zwei Wochen beim 2:1-Sieg gegen Schlusslicht Margetshöchheim sein 20-minütiges Comeback gegeben, ohne die notwendige Fitness zu haben.
Ob der 31-Jährige in der nächsten Saison weiter die sportliche Verantwortung in Frammersbach trägt, entscheidet sich möglicherweise schon in der kommenden Woche. Dann soll es Gespräche geben. Nach dem Abstieg aus der Landesliga überwintert Mehrlichs junge Elf mit 26 Punkten auf Rang neun. Der Abstand zu Rang fünf beträgt nur drei Punkte.
Qualität wird steigen
Jenseits der Zahlen fällt auf, dass Frammersbach einen besseren Fußball mit mehr Ballbesitz als in der Vorsaison zeigt. Mehrlichs geplante Rückkehr als Spieler im neuen Jahr wird die Qualität der Mannschaft weiter heben, weil er als ehemaliger Jugendspieler des 1. FC Nürnberg und U 23-Spieler von Eintracht Frankfurt fehlende Elemente wie Cleverness, Spielintelligenz und Erfahrung einbringen kann.
Klaus Werthmann