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So feierte Lohr in der Fußball-Bezirksliga West einen knappen 2:1 Sieg - den zweiten in Folge. Aufsteiger Neuhütten/Wiesthal verpasste eine Chance, sich Richtung Mittelfeld abzusetzen.
TSV Neuhütten/Wiesthal - TSV Lohr 1:2 (1:1). - Während Lohr in der ersten Stunde leicht dominierte, kämpfte Neuhütten/Wiesthal bis zum Schluss verbissen. »Bei den Standards haben wir geschlafen«, so Neuhüttens Trainer Sebastian Aulenbach. Dieser »Schlaf« hat dem TSV Lohr bereits in den ersten 20 Minuten zwei Tore und damit schließlich drei Punkte eingebracht.
Kämpferisch, bei Regen und gefühltem Novemberwetter, starteten beide Teams in die Begegnung, bei der die Gäste allerdings den besseren Start erwischten. Allen voran Giovanni Mobilia. Er hat vermutlich am gestrigen Samstag genau aufgepasst bei der Berichterstattung über das Spiel des SC Paderborn. Zwar nicht aus über 80 Metern wie Moritz Stoppelkamp, dafür aber aus 30 Metern setzte er bereits nach zehn Minuten einen direkten Freistoß in die Maschen.
Schamberger hat viel zu tun
Die Hausherren ließen sich von dem frühen Rückstand nicht entmutigen und drängten weiter in Richtung des von Sebastian Schamberger gehütetem Lohrer Tors. Dieser musste besonders in der ersten halben Stunde mehrmals sein ganzes Können aufweisen, um seinen Kasten rein zu halten. Erneut ein Standard, wie beim ersten Treffer, brachte allerdings die Gäste in Front. Wieder nach einem Freistoß, staubte Florian Willmerdinger im Strafraum der Gastgeber ab und erhöhte die Führung. Nach dem Seitenwechsel hatte Lohr erneut die stärkere Drangphase, war bei Angriffen von Neuhütten/Wiesthal schnell mit bis zu sieben Spielern vor dem eigenen Strafraum, um dann aber mit schnellen Bällen wieder Druck nach vorne zu machen. Besonders Willmerdinger und Mobilia blieben so immer gefährlich.
»Wir haben sie auch platt gespielt«, meinte Sebastian Aulenbach nach dem Schlusspfiff. Und so war es auch. So wie sich der Zeiger auf der Uhr in Richtung Spielende bewegte, zollten die Gäste dem hohen Anfangstempo Tribut. Zahlreiche Chancen entwickelten sich für den Fusionsverein in dieser unbeschreiblichen Drangphase. Allerdings nur eine dieser Möglichkeiten konnte der zum Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselte Marcel Karl zum Anschlusstreffer nutzen. »Wir haben personell Probleme gehabt und sind schon geschwächt hierher gefahren«, meinte ein glücklicher Lohrer Trainer nach dem Wiedersehen mit seinem Ex-Verein, den er fünf Jahre trainiert hatte. Auf Alexander Schubert und seine Mannen warten am kommenden Wochenende mit den Würzburger Kickers II der nächste Brocken. Herbert Hausmann
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