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Sechs Spieler kommen aus dem Kader der A-Jugend hinzu - ob hier ein Kandidat den Sprung in die Bezirksliga schaffen wird, ist noch offen.
Gehabt hätten sie gerne noch den einen oder anderen Spieler, wie der neue Trainer, Michael Soth, und Pressesprecher Klaus Ehlert bestätigten. »Wir hätten uns gewünscht, dass der eine oder andere Spieler den Schritt für sich wagt«, sagt der neue Coach. Ehlert und Soth sprechen von vielen, auch guten Gesprächen, die es gegeben hatte. Vor allem mit Spielern aus niedrigeren Klassen habe man verhandelt. »Manchen fehlte der Mut«, findet Ehlert. Dabei wollte der SV Altfeld aber auf keinen Fall seine Philosophie verlassen und Spielern Geld bezahlen.
»Es ist nun so, wie es ist«, sagt Michael Soth. Dabei plagen den 46-Jährigen kurz vor Rundenbeginn auch Sorgen um seine Leistungsträger. »Angefangen haben wir mit einem Viertel der Spieler zum Trainingsbeginn am 25. Juni«, rechnet Soth vor. »Inzwischen sind wir wenigstens bei drei Vierteln angekommen«, meint er etwas erleichtert. Vor allem die Stammspieler, das Gerüst der Mannschaft, seien nicht fit.
Ott, Eckert, Reiner...
Ehlert und Soth zählen eine halbe Mannschaft auf, die fehlt: Sebastian Ott hat Probleme mit der Ferse und trainiert nur sporadisch. Thorsten Eckert hat Schwierigkeiten mit seinem kompletten Bewegungsapparat, Jochen Reiner Rückenbeschwerden, Christopher Gebert hat wegen seiner
Prüfungen bis vor Kurzem überhaupt nicht trainiert. Alle vier gehörten zu den Leistungsträgern im Aufstiegsjahr.
Auch der einzige Neue, der 19-jährige Torhüter Nico Scheurich vom SV Nassig, ist vorerst nicht dabei. Er kuriert derzeit eine Lungenentzündung aus. Jonas Mühleck, ein hoffnungsvoller Nachwuchsspieler aus der Jugend, hat letzte Runde wegen einer Bandscheibenoperation nicht gespielt. »Bei ihm wird man sehen müssen wie die körperliche Belastbarkeit aussieht«, schätzt Klaus Ehlert. Bitterster Verlust ist aber Patrick Kohrmann, der einen Kreuzbandriss auskuriert. Für ihn wird es frühestens irgendwann in der Rückrunde weitergehen.
Erst kürzlich in der Vorbereitung hätten sich noch Lukas Walter und Daniel Adam Blessuren zugezogen. Zurückkehren würden wenigstens Andreas Renner und Johannes Hörner, die beide die komplette Rückrunde nicht gespielt haben.
Die »Black Box« auflösen
Michael Soth spricht von einer »Black Box«, die es jetzt bei seinen Spielern aufzulösen gebe. »Die müssen nun schnell lernen, was man in der Bezirksliga körperlich und taktisch leisten muss«, erklärt der Trainer. Der Fokus liege logischerweise auf dem Klassenerhalt. Dies sehen die Verantwortlichen des SV Altfeld durch die Bank realistisch.
»Wir müssen in den Vergleichen mit den Top-Teams schauen, was die besser machen als wir«, fordert Soth von seiner Truppe. Seine Mannschaft müsse sich vor allem weiterentwickeln. »Je schneller das geht, desto erfolgreicher können wir die Runde gestalten«, weiß der gebürtige Würzburger zwei Wochen vor dem Saisonstart zuhause gegen Mönchberg (Sonntag, 3. August, 15 Uhr).
Steffen Schreck
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