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»Der TuS hat bisher tolle Leistungen gezeigt, das beweist der Tabellenstand«, sagt TuS-Pressesprecher Rolf Binder. Als ungeschlagener Tabellenführer fahren die Jungs von Trainer Albano Carneiro nach Würzburg. Röllbach hat die beste Abwehr der Liga und kassierte erst fünf Gegentore in zwölf Spiele. Keeper Erich Giesbrecht und Co. spielten achtmal zu null, auch das ein überragender Wert.
Ambitionierter Gegner
Röllbachs Verantwortliche wissen aber auch, dass die Kickers eine starke Mannschaft besitzen. Ihre »Erste« will schließlich in den nächsten drei Jahren in die 3. Liga aufsteigen. »Die Parole dazu, drei Jahre, drei Millionen Euro, 3. Liga ist für jeden ein Begriff«, sagt Binder. Dementsprechend müsse auch der Unterbau, sprich die zweite Mannschaft, für dieses Projekt stimmen. »Jeder ist scharf darauf, in der Zweiten zu glänzen und sich für höhere Aufgaben zu empfehlen«, schätzt der TuS-Pressesprecher.
Dennoch sei Würzburg eine Mannschaft die seinem Verein liege. Die Bilanz der bisherigen Spiele lautet zwei Siege, ein Remis, bei einer Niederlage.
Auch Röllbachs 1. Vorsitzender Reinhold Zimlich gibt sich optimistisch. »Wir fahren nach Würzburg und haben nichts zu verlieren. Ich vertraue unserer Mannschaft, die bisher eine tolle Runde gespielt hat«, so Zimlich. »Warum sollen wir die Punkte nicht mitnehmen?«, fragt der Vorsitzende.
Trainer Albano Carneiro ist der gleichen Meinung. »Wenn jeder seine Leistung bringt, dann sehe ich kein Problem«, sagt der 46-Jährige. Alle Spieler seien hungrig auf Erfolg. »Meine Taktik werden wir am Sonntag sehen, ich habe den vollständigen Kader zur Verfügung«, so Carneiro. Björn Erhart und Maximilian Schreck sind wieder fit. Auf klasse Unterstützung durch eigene Fans hofft der TuS, der einen Fanbus nach Würzburg einsetzt.
Am 13. Spieltag sind die ersten Sechs unter sich. Auch die Verfolgerduelle Lengfeld (3) gegen Keilberg (6.) und Marktbreit-Martinsheim (5.) gegen Hösbach-Bahnof (4.) versprechen Spannung.
Unter Wert geschlagen
Keilberg hat sich nach drei Niederlagen in Folge wieder gefangen und gegen Marktbreit-Martinsheim wieder dreifach gepunktet. Hösbach-Bahnhof konnte nur einen Zähler aus den letzten beiden Spielen mitnehmen. Während die Henzgen-Elf gegen Würzburg gut mithielt und etwas unter Wert geschlagen wurde, schmerzen vor allem die beiden liegen gelassenen Punkte bei Aufsteiger Neuhütten/Wiesthal. »Und das in der 95. Minute«, ärgerte sich der 2. Vorsitzende Bernd Klement mehr, als über das jüngste 1:4 gegen die Kickers.
Am Tabellenende heißt es beim SV Altfeld gegen Kitzingen einmal mehr: »Wenn nicht jetzt, wann dann«. Der SC Schollbrunn will in Leider versuchen, seine gute Leistung aus dem Spiel gegen Aschaffenburg zu bestätigen. Zwar ist Leider ein Team, das der Wilczek-Elf liegt - im vorigen Jahr gab es zwei torreiche Siege für den SC. Allerdings ist die Mannschaft von Trainer Steffen Bolze gerade zu Hause gut in Form. Mit 7:1 fertigte Leider Aufsteiger Altfeld vergangenen Sonntag ab. Steffen Schreck
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